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03.12.2018 09:33

BMVI-Forschungsprojekt „BEMUDA“ an der HCU Hamburg startet

Alexander Lemonakis Referat für Kommunikation
HafenCity Universität Hamburg

    Das Forschungsprojekt BEMUDA an der HafenCity Universität Hamburg (HCU Hamburg) entwirft ein Rahmenkonzept, das Erfassung, Speicherung und Visualisierung der Unsicherheitsinformationen von raumbezogenen Daten darstellt. Ziel ist die prototypische Umsetzung in ein Open-Source Software-Tool, das auch Nutzerinnen und Nutzern ohne Geoinformatik-Expertise eine einfache Berücksichtigung von Unsicherheitsinformationen ermöglichen soll. Das einjährige Projekt wird im Rahmen der mFUND-Förderlinie des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert. BEMUDA steht für „Besser entscheiden mit unsicheren Daten“.

    Das Forschungsprojekt BEMUDA an der HafenCity Universität Hamburg (HCU Hamburg) entwirft ein Rahmenkonzept, das Erfassung, Speicherung und Visualisierung der Unsicherheitsinformationen von raumbezogenen Daten darstellt. Ziel ist die prototypische Umsetzung in ein Open-Source Software-Tool, das auch Nutzerinnen und Nutzern ohne Geoinformatik-Expertise eine einfache Berücksichtigung von Unsicherheitsinformationen ermöglichen soll. Das einjährige Projekt wird im Rahmen der mFUND-Förderlinie des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert. Das Projekt leitet Prof. Dr.-Ing. Jochen Schiewe und Martin Knura bearbeitet das Forschungsvorhaben. BEMUDA steht für „Besser entscheiden mit unsicheren Daten“.

    Raumbezogene Daten werden zu vielfältigen Entscheidungen herangezogen. Dabei werden die Ergebnisse meist als eindeutige Werte dargestellt, wie z. B. die Anzahl der von einer Überflutung betroffenen und zu evakuierenden Personen. Andererseits ist Expertinnen und Experten sowie Nutzerinnen und Nutzern (mehr oder minder) bewusst, dass die Daten auch Unsicherheiten enthalten: Dies können z. B. Lagefehler von Hochwasserpegeln, oder auch ungenaue Ablesungen sein. Unsicherheiten entstehen aber nicht nur während der Datenerfassung, sondern auch bei der weiteren Prozessierung, der Verknüpfung mehrerer Datensätze oder bei der Darstellung in Karten. Letztlich haben diese Unsicherheiten einen wichtigen Einfluss auf die finale Entscheidungsfindung.

    Prof. Dr.-Ing. Jochen Schiewe, Professur für Geoinformatik und Geovisualisierung, HCU Hamburg: „So paradox es klingen mag: Die Berücksichtigung von unsicheren Daten erlaubt am Ende sicherere Entscheidungen. Wir freuen uns, dass wir diese Herausforderung exemplarisch mit mFUND-Partnerprojekten angehen können.“

    Die Förderlinie mFUND – Mobilitätsfonds des BMVI
    Das BMVI hat die Förderlinie mFUND initiiert, um eine breite Nutzung und intelligente Vernetzung seiner Daten in innovativen Anwendungen zu ermöglichen. Es handelt sich hierbei vor allem um Geodaten mit thematischer Zuordnung zu den Themenfeldern des BMVI (z. B. Mobilitäts-, Umwelt- und Klimadaten). Ziel des Forschungsprogramms ist es, auf Basis der vom BMVI bereitgestellten Daten innovative Lösungsansätze und Anwendungen zu entwickeln und so die ökonomischen und gesellschaftlichen Potenziale für Anwendungen im Sinne „von Big Data zu Smart Data“ zu nutzen.

    Weitere Informationen unter: http://www.geomatik-hamburg.de/g2lab/research-bemuda.html


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr.-Ing. Jochen Schiewe, Geoinformatik und Geovisualisierung
    Tel.: +49 (0)40/42827-5442
    jochen.schiewe@hcu-hamburg.de


    Weitere Informationen:

    https://www.hcu-hamburg.de/presse/news/news/#360


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Geowissenschaften, Gesellschaft, Informationstechnik, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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