Zur Energieumwandlung in Leuchtmaterialien und optoelektronischen Anwendungen werden heute Metalloxide aus der Gruppe der Seltenen Erden verwendet. Diese zählen jedoch zu den strategischen Mineralien, deren Verfügbarkeit auf wenige Länder außerhalb Europas begrenzt ist. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Stuttgart und Rennes/Frankreich suchen nach geeigneten Ersatzmaterialien für energieeffiziente Beleuchtungssysteme und andere Anwendungsbereiche.
Ab Januar 2019 fördern die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die französische Agence Nationale de la Recherche (ANR) das bilaterale Gemeinschaftsprojekt SNAPSTER (Supramolecular nanomaterials containing phosphorescent transition metal clusters), an dem drei Arbeitsgruppen von der Universität Stuttgart und der Universität Rennes beteiligt sind.
Ziel des Projektes SNAPSTER ist die Integration von anorganischen, phosphoreszierenden Metallclustern in organische Flüssigkristalle. Die Flüssigkristalle dienen dabei als isolierende Hülle und verbessern zugleich die photophysikalischen Eigenschaften der resultierenden Hybridmaterialien und deren chemische Stabilität. Durch eine geeignete Wahl des Metallclusters kann die Emissionswellenlänge beeinflusst werden.
SNAPSTER nutzt die langjährige komplementäre Erfahrung der beteiligten Arbeitsgruppen auf den Gebieten organische Materialsynthese und –charakterisierung (Sabine Laschat, Stuttgart), anorganische Clustersynthese, photophysikalische Charakterisierung und Herstellung von Hybridmaterialien (Yann Molard, Rennes) und Integration neuartiger Materialien in elektronische Bauteile (Emmanuel Jaques, Rennes).
Prof. Sabine Laschat, Universität Stuttgart, Institut für Organische Chemie, E-Mail sabine.laschat (at) oc.uni-stuttgart.de, Tel.: +49 (0)711/685 64565
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Chemie, Informationstechnik, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
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