- Über 40 eingereichte Schulbücher
- Überzeugende Beispiele für innovative Add-ons
- Kategorie MINT in der Sekundarstufe II geht leer aus
Das Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung (GEI) verleiht den Preis „Schulbuch des Jahres“ seit 2012. Gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und dem Didacta Verband zeichnet das Leibniz-Institut AutorInnen, HerausgeberInnen und Schulbuchverlage für die Entwicklung und Produktion innovativer Schulbücher aus und macht so die Bedeutung von Schulbüchern sichtbar. In diesem Jahr wird der Preis für die besten drei Lehrwerke der Oberstufe in den Kategorien Gesellschaft und Sprachen vergeben. Die Preisverleihung findet am 19. Februar 2019 um 15.00 Uhr auf der Bildungsmesse didacta in Köln statt.
Abihilfe, Wissensfundus oder Impulsgeber - was ist ein gutes Schulbuch für die Oberstufe?
Die Jury war beeindruckt, dass viele der 40 eingereichten Schulbücher nicht nur auf die Abiturvorbereitung ausgerichtet sind, sondern auch Wissensgebiete unter neuen Aspekten erschließen und eigene Impulse zum Weiterdenken geben. Die sechs nominierten Lehrwerke greifen aktuelle Gegenwartsprobleme, die Spannung und Motivation erzeugen, auf und regen zu Perspektivwechsel und Reflexionen an. Damit bieten sie eine Orientierung weit über das Abitur hinaus. Digitale „Add-ons“ ermöglichen alternative Zugänge über visuelle Materialien oder thematische Vertiefungen.
„Der positive Trend der Schulbuchentwicklung, den die Jury seit 2012 beobachten konnte, wird dadurch etwas getrübt, dass die Kategorie MINT in der Sekundarstufe II leer ausgeht. Das bedeutet nicht, so unsere Vermutung, dass es nicht auch für diesen Bereich innovative Lehrwerke gibt, wir konnten aber nur aus dem Pool der eingereichten Schulbücher auswählen. Wir würden uns sehr freuen, wenn solche Schulbücher bei der nächsten Ausschreibung eingereicht werden“, betont Prof. Dr. Eckhardt Fuchs, Direktor des GEI und Juryvorsitzender.
„Alle Schulfächer sind aufgerufen, Methoden zu entwickeln und Kenntnisse zu vermitteln, die uns ermöglichen, die digitale Gesellschaft mitzugestalten“, sagt Thomas Krüger, Präsident der bpb. „Zukünftig wünsche ich mir also nicht nur mehr digitale Schulbücher, sondern mehr zum Thema Digitalisierung im Unterricht.“
Der Preis steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK). In diesem Jahr wird Prof. Dr. R. Alexander Lorz die Auszeichnung überreichen: „Mit Blick auf die zentrale didaktische Bedeutung des analogen wie des digitalen Schulbuchs für einen guten Unterricht habe ich gerne die Schirmherrschaft über den Wettbewerb und die Preisverleihung zum „Schulbuch des Jahres“ übernommen“, erklärt der Präsident der Kultusministerkonferenz.
Georg-Eckert-Institut
Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Catrin Schoneville
Referentin für Wissenschaftskommunikation
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