Die Nachfrage nach einem dualen Studium ist groß. So ist auch im letzten Jahr die Zahl der Studierenden sowie der Praxispartner in Bayern deutlich gestiegen. Im Wintersemester 18/19 studieren weit über 7.600 Studierende an den 19 Kooperationshochschulen der Dachmarke hochschule dual.
Der aktuellen statistischen Auswertung von hochschule dual zufolge absolvieren derzeit 7.682 Studierende ein duales Studium in Bayern. Allein zum Semesterbeginn hatten rund 1.970 Studienanfänger ein duales Studienmodell nach den Qualitätskriterien von hochschule dual aufgenommen. Nach einer leichten Abschwächung in den vergangenen zwei Jahren ist die Steigerung der Wachstumsraten dieses Jahr wieder deutlich auf 5,9 % gestiegen.
„Ein duales Studium ist hochattraktiv für junge Menschen“, so Wissenschaftsminister Bernd Sibler. „Neben fundierter Theorie erwerben unsere Fachkräfte von morgen bereits während ihres Studiums wichtige Praxiskenntnisse und können für ihre weitere berufliche Entwicklung wertvolle Kontakte knüpfen. Unsere Studentinnen und Studenten profitieren davon ebenso wie die Betriebe.“
Studium kombiniert mit Ausbildung stark nachgefragt
Mit 67 % bilden die Verbundstudierenden die größte Gruppe. In diesem ausbildungsintegrierendem Modell erlangt man neben dem akademischen Bachelorabschluss an einer bayerischen Hochschule für angewandte Wissenschaften auch einen anerkannten Berufsabschluss. „Insbesondere von den Kammern der Wirtschaft wird diese Art des dualen Studiums besonders positiv gesehen“, so Professor Franz Boos, wissenschaftlicher Leiter von hochschule dual.
Einen großen Zuwachs im Vergleich zum vergangenen Jahr erzielte das Modell „Studium mit vertiefter Praxis“. Dies liegt zum einen an der Erschließung neuer Bereiche, die weniger von der klassischen Ausbildung geprägt sind, zum anderen am Wachstum im dualen Master.
Anstieg bei MINT-Fächern und IT-Studiengängen
Mit einem Anteil von 45 % an der Gesamtzahl der dual Studierenden waren die Ingenieurwissenschaften wie bereits in den Vorjahren am beliebtesten, gefolgt von den Sozial- und Gesundheitswissenschaften. Die größten Zuwächse erzielten die sogenannten MINT-Fächer. Im Hinblick auf den Fachkräftemangel im Bereich Informatik ist dies besonders erfreulich.
Hohe Nachfrage bei Unternehmen – Innovationskraft Hochschulen
Mittlerweile ist die Anzahl der Praxispartner von hochschule dual auf knapp 1.600 Betriebe und soziale Einrichtungen gestiegen. „Viele unserer Praxispartner sehen in unseren über 240 dualen Studienangeboten ein probates Mittel, um dem drohenden Fachkräftemangel entgegen zu treten“, so Boos. Das große Wachstum geht nach dem wissenschaftlichen Leiter auf das große Engagement und die Innovationskraft der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften zurück. „hochschule dual wird auch in Zukunft die Hochschulen bei der Entwicklung neuer Konzepte und Angebote, wie etwa demnächst beim Kaufmann für E-Commerce oder im Sozial- und Gesundheitswesen unterstützen und begleiten“, bekräftigt Boos.
Zu hochschule dual
Die Dachmarke hochschule dual bündelt seit 2006 alle dualen Studienangebote an den 19 staatlichen bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Hochschulen in kirchlicher Trägerschaft. Eigene Qualitätskriterien geben einen verlässlichen Rahmen für Studierende, Hochschulen und Praxispartner.
http://www.hochschule-dual.de
Dual Studierende Hochschule Landshut
Quelle: hochschule dual
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Wirtschaftsvertreter
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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