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07.02.2019 17:36

Deutsch-amerikanischer Austausch in den Ingenieurswissenschaften mit 500.000 Dollar gefördert

Dr. Boris Pawlowski Presse, Kommunikation und Marketing
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

    Gemeinsames Stipendienprogramm mit der American Ceramic Society und der Pennsylvania State University startet ab Herbst an der CAU

    Mit einem gemeinsamen Stipendienprogramm wollen die American Ceramic Society, die Pennsylvania State University (Penn State) und die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) den internationalen Austausch von Doktorandinnen und Doktoranden fördern. Die US-amerikanische National Science Foundation unterstützt das Programm „International Research Experience for Students“ (IRES) mit 500.000 Dollar. Es ermöglicht jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den USA, einen sechsmonatigen Forschungsaufenthalt in Kiel zu absolvieren. Ab dem Wintersemester 2019/20 können sie an der Technischen Fakultät Lehrveranstaltungen besuchen und sich aktiv in die Forschung einbringen. Thematisch ist das dreijährige Programm im Umfeld von drei großen Forschungsverbünden der CAU angesiedelt, die an der Schnittstelle von Ingenieurswissenschaften und Medizin arbeiten: Diese forschen an Sensoren zur Messung biomagnetischer Felder (Sonderforschungsbereich 1261 „Magnetoelectric Sensors: From Composite Materials to Biomagnetic Diganostics“), an neuen Materialien zur Behandlung von Erkrankungen des Gehirns (Graduiertenkolleg 2154 „Materials for Brain“) sowie an der elektronischen Nachbildung der Informationsverarbeitung von Nervensystemen (Forschergruppe 2093 „Memristive Bauelemente für neuronale Systeme“).

    Ziel des Programms IRES ist es, erstklassige wissenschaftliche Nachwuchskräfte der CAU und amerikanischer Universitäten in ihrer Karriereentwicklung zu unterstützen: Die Programmteilnehmerinnen und -teilnehmer, sogenannte PACK-Fellows (Penn State – American Ceramic Society – University of Kiel) erhalten die Gelegenheit, sich auf internationaler Ebene fachlich weiter zu qualifizieren und langfristig stärker zu vernetzen. Im Fokus steht ihr Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der CAU und der Penn State in den Bereichen magnetoelektrische Verbundmaterialien, biomagnetische Sensorik, bildgebende Verfahren für die Darstellung von Gehirnaktivitäten, Biomaterialien, medizinische Signalverarbeitung und neuromorphe Bauteile. Die American Ceramic Society ist für die Organisation des Programms verantwortlich.

    „Junge, engagierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf internationaler Ebene zusammenzubringen und zu vernetzen, ist ein wichtiger Bestandteil unserer Nachwuchsförderung“, betont SFB-Sprecher Professor Eckhard Quandt. „Nicht zuletzt zeigt diese Zusammenarbeit auch die Forschungsstärke und internationale Sichtbarkeit der Universität Kiel auf dem noch jungen Gebiet der biomagnetischen Messung. Wir hoffen, damit den Grundstein für weitere deutsch-amerikanische Forschungskooperationen zu legen.“

    Die ersten sechs PACK-Fellows werden im kommenden Oktober in Kiel erwartet. An der CAU profitieren sie von exzellenten Forschungsinfrastrukturen wie dem Kieler Nanolabor mit seinem hochmodernen Reinraum auf einer Fläche von 300m². Interdisziplinäre Seminare, Workshops zur Unternehmensgründung sowie zur akademischen oder beruflichen Weiterentwicklung, gemeinsame Aktivitäten und die Teilnahme an der Jahrestagung der American Ceramic Society ergänzen das Angebot. Auch Kieler Promovierende haben die Möglichkeit, einen Forschungsaufenthalt an der Penn State oder anderen Universitäten in den USA zu absolvieren.

    Weitere Informationen:
    http://packfellowship.org/

    Bildmaterial steht zum Download bereit:
    https://www.uni-kiel.de/de/pressemitteilungen/2019/034-pack-1.JPG
    Bildunterschrift: In dem Stipendienprogramm „International Research Experience“ wollen sich junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den USA und Kiel noch stärker vernetzen und gemeinsam in exzellenten Forschungsumgebungen wie dem Kieler Nanolabor arbeiten.
    © Julia Siekmann, CAU

    https://www.uni-kiel.de/de/pressemitteilungen/2019/034-pack-2.JPG
    Bildunterschrift: Neuartige medizinische Implantate, superelastische Metalle, extrem sensitive Sensoren: Im Reinraum des Kieler Nanolabors an der Technischen Fakultät werden wesentliche Grundlagen für neue Werkstoffe und Anwendungen geschaffen.
    © Julia Siekmann, CAU

    Kontakt:
    Prof. Dr.-Ing. Eckhard Quandt
    Sprecher SFB 1261 »Magnetoelectric Sensors: From Composite Materials to Biomagnetic Diagnostics«
    Arbeitsgruppe “Anorganische Funktionsmaterialien“
    Tel. 0431-880-6200
    E-Mail: eq@tf.uni-kiel.de
    Web: www.sfb1261.de

    Prof. Dr. Hermann Kohlstedt
    Leiter Forschungsgruppe FOR 2093 “Memristive Bauelemente für neuronale Systeme“
    Arbeitsgruppe „Nanoelektronik“
    Tel.: 0431-880-6075
    E-mail.: hko@tf.uni-kiel.de
    Web: www.for2093.uni-kiel.de/de

    Prof. Dr. Christine Selhuber-Unkel
    Sprecherin Graduiertenkolleg “Materials for Brain“
    Arbeitsgruppe “Biokompatible Nanomaterialien”
    Tel.: 0431-880-6198
    Email: cse@tf.uni-kiel.de
    Web: www.grk2154.uni-kiel.de/en

    Julia Siekmann
    Wissenschaftskommunikation
    Forschungsschwerpunkt Kiel Nano, Surface and Interface Science
    Universität Kiel
    0431/880-4855
    jsiekmann@uv.uni-kiel.de
    http://www.kinsis.uni-kiel.de

    Details, die nur Millionstel Millimeter groß sind: Damit beschäftigt sich der Forschungsschwerpunkt »Nanowissenschaften und Oberflächenforschung« (Kiel Nano, Surface and Interface Science – KiNSIS) an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU). Im Nanokosmos herrschen andere, nämlich quantenphysikalische, Gesetze als in der makroskopischen Welt. Durch eine intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Physik, Chemie, Ingenieurwissenschaften und Life Sciences zielt der Schwerpunkt darauf ab, die Systeme in dieser Dimension zu verstehen und die Erkenntnisse anwendungsbezogen umzusetzen. Molekulare Maschinen, neuartige Sensoren, bionische Materialien, neuronale Schaltungen, fortschrittliche Therapien und vieles mehr können daraus entstehen. Mehr Informationen auf www.kinsis.uni-kiel.de

    Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
    Presse, Kommunikation und Marketing, Dr. Boris Pawlowski, Text/Redaktion: Julia Siekmann
    Postanschrift: D-24098 Kiel, Telefon: (0431) 880-2104, Telefax: (0431) 880-1355
    E-Mail: presse@uv.uni-kiel.de Internet: www.uni-kiel.de Twitter: www.twitter.com/kieluni Facebook: www.facebook.com/kieluni Instagram: instagram.com/kieluni


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Kontakt:
    Prof. Dr.-Ing. Eckhard Quandt
    Sprecher SFB 1261 »Magnetoelectric Sensors: From Composite Materials to Biomagnetic Diagnostics«
    Arbeitsgruppe “Anorganische Funktionsmaterialien“
    Tel. 0431-880-6200
    E-Mail: eq@tf.uni-kiel.de
    Web: www.sfb1261.de

    Prof. Dr. Hermann Kohlstedt
    Leiter Forschungsgruppe FOR 2093 “Memristive Bauelemente für neuronale Systeme“
    Arbeitsgruppe „Nanoelektronik“
    Tel.: 0431-880-6075
    E-mail.: hko@tf.uni-kiel.de
    Web: www.for2093.uni-kiel.de/de

    Prof. Dr. Christine Selhuber-Unkel
    Sprecherin Graduiertenkolleg “Materials for Brain“
    Arbeitsgruppe “Biokompatible Nanomaterialien”
    Tel.: 0431-880-6198
    Email: cse@tf.uni-kiel.de
    Web: www.grk2154.uni-kiel.de/en


    Weitere Informationen:

    https://www.uni-kiel.de/de/detailansicht/news/pack/


    Bilder

    In dem neuen Stipendienprogramm wollen sich junge Wissenschaftler/innen aus den USA und Kiel noch stärker vernetzen und gemeinsam in exzellenten Forschungsumgebungen wie dem Kieler Nanolabor arbeiten.
    In dem neuen Stipendienprogramm wollen sich junge Wissenschaftler/innen aus den USA und Kiel noch st ...
    Quelle: Foto: Siekmann, Uni Kiel

    Medizinische Implantate, superelastische Metalle, sensitive Sensoren: Im Reinraum des Kieler Nanolabors werden wesentliche Grundlagen für neue Werkstoffe und Anwendungen geschaffen.
    Medizinische Implantate, superelastische Metalle, sensitive Sensoren: Im Reinraum des Kieler Nanolab ...
    Quelle: Foto: Siekmann, Uni Kiel


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Elektrotechnik, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Kooperationen
    Deutsch


     

    In dem neuen Stipendienprogramm wollen sich junge Wissenschaftler/innen aus den USA und Kiel noch stärker vernetzen und gemeinsam in exzellenten Forschungsumgebungen wie dem Kieler Nanolabor arbeiten.


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