idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
29.04.2019 15:13

Kleine und mittlere Unternehmen im Dialog mit Politik über Strategien der Internationalisierung

Anette Mack Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Steinbeis-Europa-Zentrum

    Internationale Konferenz präsentiert erste Ergebnisse des Interreg-Projekts UpgradeSME

    Der Internationalisierungsgrad von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) wirkt sich positiv auf Innovationskraft und Beschäftigung aus. Allerdings exportiert nur ein Drittel der europäischen KMU; 13% davon in Nicht-EU-Länder. Welche Instrumente und Förderstrukturen stehen in den Regionen Europas zur Verfügung? Wie kann sich die Situation verbessern? Diesen Fragen stellen sich Partner aus acht Regionen mit dem Projekt UpgradeSME, an dem auch Baden-Württemberg mitwirkt. Nach der erfolgreichen Entwicklung eines lokalen Aktionsplans für Baden-Württemberg stellten die Projektpartner am 19.03.2019 ihre ersten Ergebnisse auf der internationalen Konferenz „Internationalisation of SMEs in the age of digitalisation“ in Stuttgart vor. Ebenso wirkten Vertreter aus dem Donauraum mit. Baden-Württemberg ist federführend für die Priorität 8 – Wettbewerbsfähigkeit – als Teil der EU-Donaustrategie.

    Die Konferenz wurde in Kooperation mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg organisiert und ermöglichte eine breite Diskussion zwischen Vertretern aus Politik und Wirtschaft über die Herausforderungen und Chancen von Internationalisierung und Digitalisierung. Ausgewählte KMU aus Europa präsentierten ihre Erfahrungen und erhielten die Möglichkeit sich bilateral auszutauschen. Unter den 65 Teilnehmenden fanden sich 20 KMU. Die Konferenz wurde von Dr. Judit Schrick-Szenczi, Wirtschaftsministerium und Koordinatorin der Priorität 8 – Wettbewerbsfähigkeit – im Rahmen der EU-Donauraumstrategie und Dr. Petra Püchner, Europabeauftragte der Wirtschaftsministerin eröffnet.

    Die Unternehmen sehen in der Suche nach zuverlässigen Kooperationspartnern im Ausland die größte Hürde für eine erfolgreiche Internationalisierung. Hinzu kommt, dass je nach Zielland mitunter langwierige Verhandlungen mit Anwälten, Investoren und Partnern den Markteintritt hinauszögern. Von der Politik wünschen sich die Unternehmen vor allem flexible Finanzierungshilfen sowie eine Unterstützung bei der Auswahl von Kooperationspartnern sowie bei der Suche nach themenrelevanten internationalen Messen und Ausstellungen.

    UpgradeSME wird für fünf Jahre durch das Programm Interreg Europe gefördert und analysiert unterschiedliche Internationalisierungsinstrumente aus den Regionen Baden-Württemberg, Friesland, Niederlande, Norte, Portugal, San Sebastián, Spanien sowie aus Ungarn und Rumänien. Das SEZ beteiligt sich als Projektpartner am Erfahrungsaustausch und strukturiert den Wissenstransfer. Im Prozess werden alle politischen und wirtschaftlichen Akteure einbezogen, um konkrete Vorschläge zur Verbesserung der politischen Instrumente zu erarbeiten.

    Im Rahmen der Europäischen Strategie für den Donauraum (EUSDR) leitet das teinbeis-Europa-Zentrum die Arbeitsgruppe „Innovation und Technologietransfer“ innerhalb der Priorität 8 (Wettbewerbsfähigkeit), welche durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg (sowie dem Ministerium für Wirtschaft, Unternehmertum und Handwerk, Kroatien) koordiniert wird. Mit der zusätzlich in 2018 neu eingerichteten Donau - Koordinationsplattform für Wissens- und Erfahrungstransfer zwischen Innovationsakteuren im Donauraum haben baden-württembergische Akteure die Möglichkeit, neue Ideen und Initiativen von Beginn an mitzugestalten und sich bei der Umsetzung direkt einzubringen. Das Projekt fördert die Nachhaltigkeit und vertiefte Vernetzung baden-württembergischer Akteure mit Partnern des Donauraums.

    Kontakt am Steinbeis-Europa-Zentrum
    Daniela Chiran, chiran@steinbeis-europa.de
    Isabel Trömel, troemel@steinbeis-europa.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Daniela Chiran, chiran@steinbeis-europa.de


    Weitere Informationen:

    http://www.interregeurope.eu/upgradesme/ - Projekt website


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).