idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
30.04.2019 14:41

Verflechtungen erforschen: Konstruktionen europäischer und nationaler Identitäten in Bildungsmedien

Dr. Boris Pawlowski Presse, Kommunikation und Marketing
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

    Drittes Treffen des EurEd-Netzwerkes

    Am 3. und 4. Mai kommen über 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus sechs europäischen Nationen zum 3. Workshop des internationalen und interdisziplinären Netzwerkes „Exploring interconnectedness – Constructions of European and national identities in educational media“ (EurEd) an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) zusammen.

    Ziel des vom dänischen Forschungsförderfonds geförderten EurEd-Projekts ist es, auf EU-Ebene einen interdisziplinären Forschungsrahmen zu entwickeln, der es gestattet, die in Bildungsmedien repräsentierte semiotische Kodierung von Nation- und Europa-Konzepten zu rekonstruieren, zu beschreiben und bei der Untersuchung von Bildungsmedien verschiedener Einzelsprachen in ihrer identitätenbildenden Funktion zu vergleichen.
    Unter Federführung einer von Professorin Katja Gorbahn (Universität Aarhus) geleiteten Lenkungsgruppe an den Universitäten Aarhus und Kopenhagen sind interdisziplinäre Arbeitsgruppen gebildet worden, an denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Darmstadt, Helsinki, Hamburg, Ingolstadt, Kiel, Kopenhagen, Luzern, München, Odense, Posen, Wien, Zürich sowie des Georg-Eckert-Instituts in Braunschweig beteiligt sind. Die CAU wirkt durch Dr. Katja Bethke-Prange (Skandinavistische Linguistik), Dr. Tobias Heinz (Lehramt mit Perspektive an der CAU zu Kiel - LeaP@CAU) und Professor Jörg Kilian (Germanistische Sprachdidaktik) in der Leitung dreier Arbeitsgruppen im EurEd-Projekt mit.

    „Im Rahmen des EurEd-Projekts suchen wir interdisziplinär Antworten auf viele unterschiedliche Fragestellungen, zum Beispiel: Wie werden europäische und nationale Identitäten durch sprachliche und bildliche Zeichen in Bildungsmedien, also zum Beispiel im Schulbuch, konstruiert? Welche Muster sind dabei zu erkennen? In welcher Beziehung stehen unterschiedliche Konstruktionen der beispielsweise deutschen oder dänischen nationalen Identität zu einer europäischen Identität?“, erklärt Jörg Kilian. Zudem befassen die Forschenden sich damit, auf welche Vorstellungen von Europa und Nation diese Bildungsmedien bei Schülerinnen und Schülern treffen.

    Im Rahmen des Workshops hält Dr. Anna Sandberg (Universität Kopenhagen) am Freitag, 3. Mai, um 13:30 Uhr einen öffentlichen Plenarvortrag mit dem Thema „Constructions of National Identities in 19th Century Denmark: Langugage, Literature and Art as Zones of Conflict”. Interessierte sind herzlich zu der kostenfreien Veranstaltung in der Leibnizstraße 1, Raum 207a, eingeladen.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Katja Bethke-Prange
    Abteilung Skandinavistik am Institut für Skandinavistik, Frisistik und Allgemeine Sprachwissenschaft
    Telefon: +49 431 880-2563
    E-Mail: k.bethke-prange@isfas.uni-kiel.de

    Dr. Tobias Heinz
    Referat für Lehrerbildung, LeaP@CAU
    Telefon: +49 431 880-1034
    E-Mail: theinz@uv.uni-kiel.de

    Prof. Dr. phil. Jörg Kilian
    Deutsche Philologie/Didaktik der deutschen Sprache am Germanistischen Seminar
    Telefon: +49 431 880-5564
    E-Mail: kilian@germsem.uni-kiel.de


    Weitere Informationen:

    https://www.uni-kiel.de/de/detailansicht/news/eured-vortrag/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Sprache / Literatur
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).