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14.05.2019 10:08

Psychotherapieausbildung: Psychologische Universitätsinstitute unterstützen Gesetzesreform

Dr. Anne Klostermann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs)

    Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Psychologie und des Fakultätentages Psychologie zur Anhörung vor dem Gesundheitsausschuss des Bundestags am 15.05.2019

    Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs) und der Fakultätentag Psychologie unterstützen in einer aktuellen Stellungnahme das Gesetzesvorhaben zur Psychotherapieausbildungsreform. „Psychotherapie ist ein verantwortungsvoller Heilberuf. Um hohe und einheitliche Standards sicherzustellen, muss die Ausbildung universitär verankert bleiben, wie es auch bei den anderen akademischen Heilberufen Medizin, Zahnmedizin, Tiermedizin und Pharmazie der Fall ist“, sagt Birgit Spinath, Präsidentin der DGPs. „International anerkannte Psychotherapieforschung aus Deutschland findet fast ausschließlich an universitären Fakultäten statt, so dass nur hier die enge Vernetzung von Forschungsaktivitäten, Lehre und Versorgung gesichert ist.“

    Der Fakultätentag Psychologie als Vertretung von 55 psychologischen Universitätsinstituten hat sich eindeutig für eine Unterstützung der Gesetzesreform ausgesprochen. Entsprechend haben die universitären psychologischen Institute bereits flächendeckend Vorbereitungen eingeleitet, um die reformierten Studiengänge einzurichten. Ein polyvalenter Bachelorstudiengang für Psychologie wird die Anforderungen der Approbationsordnung abdecken und gleichzeitig die Grundlagen für andere psychologische Arbeitsfelder legen. So können die Studierenden nach dem Bachelorstudium zwischen verschiedenen Masterprogrammen wählen. Auf die Approbationsprüfung bereiten spezialisierte Masterstudiengänge mit Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie vor. „Wir halten eine Umsetzung trotz der engen Zeitvorgaben bis zum Inkrafttreten des Gesetzes für möglich – sofern der finanzielle Mehraufwand für die Umsetzung der neuen Studiengänge verlässlich zugesagt wird“, erklärt Prof. Conny H. Antoni, Vorsitzender des Fakultätentages Psychologie. „Die Inhalte der Approbationsordnung müssen außerdem entsprechend des beispielhaften Studienplans definiert werden, wie er mit dem Referentenentwurf veröffentlicht wurde.“

    Ansprechpartner bei Rückfragen:

    Prof. Dr. Birgit Spinath
    Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Psychologie e.V. (DGPs), Professorin für Pädagogische Psychologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
    Tel.: 06221 547355
    E-Mail: Birgit.Spinath@psychologie.uni-heidelberg.de

    Prof. Dr. Conny H. Antoni
    Vorsitzender des Fakultätentages Psychologie, Mitglied der Kommission Psychologie und Psychotherapieausbildung, Professor für Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie an der Universität Trier
    Ansprechpartner für akademische und fachpolitische Fragen im Zuge der Reform des Psychotherapeutengesetzes
    Tel.: 0651 2012030
    E-Mail: antoni@uni-trier.de

    Prof. Dr. Winfried Rief
    Vorsitzender der Kommission Psychologie und Psychotherapieausbildung, Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Marburg
    Ansprechpartner für Details der Psychotherapieausbildung, der Versorgung und alle Fragen rund um die Vernetzung von Psychologiestudium, Psychotherapieausbildung
    Tel.: 06421 2823657
    E-Mail: riefw@staff.uni-marburg.de

    Pressestelle der DGPs:
    Dr. Anne Klostermann
    Pressereferentin der DGPs
    Tel.: 030 28047718
    E-Mail: pressestelle@dgps.de

    Über die DGPs:
    Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs e.V.) ist eine Vereinigung der in Forschung und Lehre tätigen Psychologinnen und Psychologen. Die über 4500 Mitglieder erforschen das Erleben und Verhalten des Menschen. Sie publizieren, lehren und beziehen Stellung in der Welt der Universitäten, in der Forschung, der Politik und im Alltag.
    Die Pressestelle der DGPs informiert die Öffentlichkeit über Beiträge der Psychologie zu gesellschaftlich relevanten Themen. Darüber hinaus stellt die DGPs Journalisten eine Datenbank von Experten für unterschiedliche Fachgebiete zur Verfügung, die Auskunft zu spezifischen Fragestellungen geben können.
    Wollen Sie mehr über uns erfahren? Besuchen Sie die DGPs im Internet: www.dgps.de


    Weitere Informationen:

    https://www.dgps.de/fileadmin/documents/Stellungnahmen/Stellungnahme_DGPs_Gesund...
    https://www.dgps.de/fileadmin/user_upload/DGPs_Broschuere_Klinische_Psychologie_...
    https://psychotherapie.dgps.de/startseite/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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