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03.06.2019 11:50

Energiewende zwischen nationalen Vorgaben und regionalen Möglichkeiten

Dipl.-Chem. Iris Kumpmann Abteilung Public Relations
Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

    Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien am Stromverbrauch auf 40 Prozent bis 2025 bei einer gleichzeitigen Reduktion der Treibhausgasemissionen um 55 Prozent bis 2030 – die Bundesregierung hat die nationalen Vorgaben für die Energiewende klar formuliert. Doch wie gelingt die Umsetzung dieser Vorgaben in den unterschiedlichen Regionen Deutschlands? Das wird im Rahmen eines kostenlosen Workshops am 25. Juni 2019 in Essen diskutiert.

    Hinter der Veranstaltung stehen das Fraunhofer UMSICHT und das Gas- und Wärme-Institut Essen e. V. Im Projekt »IntegraNet« untersuchen sie die Sektorenkopplung als eine mögliche Lösung für den Energieausgleich. Dabei betrachten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Hilfe dynamischer Simulationen Gas-, Strom-, und Wärmenetze und evaluieren die Auswirkungen des Einsatzes von Kopplungstechnologien in verschieden strukturierten Verteilnetzen. Darüber hinaus erfassen und bewerten sie regionale Unterschiede bei Erzeugung und Verbrauch von Energie. Erstes Ergebnis: »Es gibt kein Standardrezept für die unterschiedlichen Regionen, vielmehr müssen regionalspezifische Lösungen gefunden werden«, sagt Joachim Krassowski, »IntegraNet«-Projektleiter beim Fraunhofer UMSICHT.
    Blick auf das Workshop-Programm

    Was das für die Praxis bedeutet, soll im Rahmen des Workshops mit unterschiedlichen Akteuren diskutiert werden: Wo liegen regionale Unterschiede? Welche Auswirkungen haben diese Unterschiede auf die regionalspezifischen Möglichkeiten? Wie können passende Lösungen für bestimmte Regionen identifiziert werden? Wie können verschiedene Regionen zusammenspielen? Und wie sind die nationalen Vorgaben zur Energiewende im Lichte der regionalen Möglichkeiten umsetzbar?

    Input kommt u. a. von Dr. Anne Hagemeier. Die Wissenschaftlerin des Fraunhofer UMSICHT beleuchtet regional unterschiedliche Herausforderungen und Voraussetzungen für die Energiewende, während Jörn Benthin vom Gas- und Wärme-Institut eine Charakterisierung der deutschen Siedlungsgebiete anhand von stadtraumspezifischen Technologiemixen liefert. In weiteren Vorträgen geht es um nachhaltige Gestaltung der Landnutzung sowie Energieversorgung auf kommunaler Ebene, Nutzung von Grubenwasserwärme und Sektorenkopplung in Herten.

    Der Workshop findet von 11:00 bis ca. 16:00 Uhr im Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. (Hafenstr. 101, 45356 Essen) statt. Das komplette Programm ist hier zu finden. Die Teilnahme ist kostenlos, Plätze sind jedoch begrenzt. Anmeldungen sind online möglich.

    Förderhinweis
    IntegraNet ist ein Kooperationsprojekt des Fraunhofer UMSICHT und des Gas- und Wärme-Instituts Essen e. V. und wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.


    Originalpublikation:

    https://www.umsicht.fraunhofer.de/de/presse-medien/pressemitteilungen/2019/works...


    Bilder

    IntegraNet: Welche Technologien eignen sich in welchen Regionen für den Energieausgleich?
    IntegraNet: Welche Technologien eignen sich in welchen Regionen für den Energieausgleich?
    Quelle: Fraunhofer UMSICHT


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Energie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    IntegraNet: Welche Technologien eignen sich in welchen Regionen für den Energieausgleich?


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