idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
03.06.2019 14:10

Ein Risiko für die Arzneimittelsicherheit

Dr. Anke Sauter Public Relations und Kommunikation
Goethe-Universität Frankfurt am Main

    Ein Expertentreffen des House of Pharma & Healthcare der Goethe-Universität
    empfiehlt die Abschaffung der Importförderklausel.

    FRANKFURT. Parallel importierte Arzneimittel bergen erhebliche Risiken für die Therapiesicherheit. Ihr wirtschaftlicher Nutzen für das Gesundheitssystem ist demgegenüber gering. Die Importförderklausel für Arzneimittel sollte deshalb aus dem Sozialgesetzbuch V gestrichen werden. Das empfehlen Experten, die das House of Pharma & Healthcare gemeinsam mit der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft zu einem Treffen in die Hessische Landesvertretung nach Berlin eingeladen hatte, in ihrem heute veröffentlichten Abschlussstatement.

    Die weltweit einmalige Importförderklausel verpflichtet Apotheken in Deutschland zur Abgabe einer Mindestmenge von preisgünstig importierten Medikamenten. In seinem Entwurf des Gesetzes für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV) hatte das Bundesgesundheitsministerium ursprünglich die Abschaffung der Importförderklausel vorgesehen. Dafür hatte sich zuvor bereits auch der Bundesrat ausgesprochen. Nach Abstimmung des Gesetzentwurfs mit anderen Ressorts der Bundesregierung plant das BMG inzwischen allerdings, an der Importförderklausel – zumindest in modifizierter Form – festzuhalten.

    Das Abschlussstatement des Expertentreffens finden Sie hier:
    www.uni-frankfurt.de/78466849

    Das House of Pharma & Healthcare verfolgt das Ziel, den Pharma-Kompetenzcluster Hessen weiterzuentwickeln und die Innovationslücke in der Arzneimittelentwicklung zu schließen. Zu diesem Zweck fördert es die Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren der Gesundheits- und Pharmabranche in Deutschland und bietet ihnen eine neutrale Diskussionsplattform. Es wird geleitet von Professor Manfred Schubert-Zsilavecz (Goethe-Universität) und Professor Jochen Maas (Sanofi).

    Informationen: Joachim Pietzsch, Pressestelle des House of Pharma & Healthcare e.V., Telefon 069 36007188, E-Mail presse@house-of-pharma.de

    Aktuelle Nachrichten aus Wissenschaft, Lehre und Gesellschaft in GOETHE-UNI online (www.aktuelles.uni-frankfurt.de)

    Die Goethe-Universität ist eine forschungsstarke Hochschule in der europäischen Finanzmetropole Frankfurt. 1914 mit privaten Mitteln überwiegend jüdischer Stifter gegründet, hat sie seitdem Pionierleistungen erbracht auf den Feldern der Sozial-, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften, Medizin, Quantenphysik, Hirnforschung und Arbeitsrecht. Am 1. Januar 2008 gewann sie mit der Rückkehr zu ihren historischen Wurzeln als Stiftungsuniversität ein hohes Maß an Selbstverantwortung. Heute ist sie eine der drei größten deutschen Universitäten. Zusammen mit der Technischen Universität Darmstadt und der Universität Mainz ist die Goethe-Universität Partner der länderübergreifenden strategischen Universitätsallianz Rhein-Main. www.goethe-universitaet.de

    Herausgeberin: Die Präsidentin der Goethe-Universität Redaktion: Dr. Anke Sauter, Referentin für Wissenschaftskommunikation, Abteilung PR & Kommunikation, Theodor-W.-Adorno-Platz 1, 60323 Frankfurt am Main, Telefon 069 798-13066, Fax 069 798-763-12531, sauter@pvw.uni-frankfurt.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).