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27.06.2019 07:57

Häusliches Energiemanagement vorausschauend betreiben

Dipl.-Chem. Iris Kumpmann Abteilung Public Relations
Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

    Wie kann ein intelligentes Wärme- und Stromversorgungssystem auf häuslicher Ebene aussehen, das auf der Speicherung von Energie aus unterschiedlichen Quellen beruht? Diese Frage stand am Anfang des Verbundprojektes »Latenter Stromspeicher« unter Leitung des Fraunhofer UMSICHT. Entstanden sind ein neuartiger Latentwärmespeicher sowie ein vorausschauendes, häusliches Energiemanagement. Beides wird am 22. August 2019 im Schulungs- und Kommunikationszentrum »Energy Campus« in Holzminden vorgestellt.

    Gastgeber des Abschlusskolloquiums ist die Firma Stiebel Eltron, die wie die Ruhr-Universität Bochum und die HPS Home Power Solutions GmbH zu den Projektpartnern zählt. Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung erwarten Vorträge zur Energiewende, zum aktuellen Energieforschungsprogramm des Projektträgers Jülich, zum Lastmanagement des Stromnetzes durch Sektorenkopplung sowie zu Wind-Solar-Wärmepumpenquartieren.
    Darüber hinaus gewähren die beteiligten Wissenschaftler Einblicke in die Ergebnisse des Verbundprojektes: Dr. Clemens Pollerberg (Fraunhofer UMSICHT) spricht über die Speicherentwicklung, während Alexander Hörsting (Stiebel Eltron) auf die Speicherintegration eingeht. Dr. Daniel Wolf (HPS Home Power Solutions) und Yannik Löhr (Ruhr-Universität Bochum) stellen die Energiesystemtechnik bzw. das Regelungskonzept vor.

    Latentwärmespeicher trifft prädiktives Energiemanagement

    »Im Rahmen des Projektes haben wir u. a. einen neuartigen Latentwärmespeicher auf Basis einer phasenwechselnden Dispersion entwickelt und mit einem Wärmepumpensystem verbunden«, gibt Dr. Pollerberg einen Vorgeschmack auf die Inhalte der Veranstaltung. »Zum Einsatz kommt dabei ein Phase Change Material, das wir mit Wasser pumpfähig gemacht haben. Dadurch erzielen wir eine höhere Wärmekapazität.« Eine weitere Besonderheit: das prädiktive Energiemanagement. »Dahinter verbirgt sich eine intelligente Regelung, die basierend auf Simulationen des zukünftigen Systemverhaltens eine optimale Betriebsstrategie entwickelt«, erläutert Yannik Löhr. »Und zwar auf Basis vorher definierter Ziele wie einem möglichst effizienten Betrieb oder einer Optimierung des Energieverbrauchs.« In Kombination könne beides für Anlagenbetreiber und Einfamilienhäuser, aber auch für kleinere Firmen interessant sein.
    Der Workshop zum Abschluss des Projektes »Latenter Stromspeicher« findet von 10:00 bis ca. 15:30 Uhr im Schulungs- und Kommunikationszentrum »Energy Campus« von Stiebel Eltron (Dr.-Stiebel-Str. 33, 37603 Holzminden) statt. Das komplette Programm ist unter s.fhg.de/last zu finden. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldungen sind bis zum 15. August möglich.


    Originalpublikation:

    https://www.umsicht.fraunhofer.de/de/presse-medien/pressemitteilungen/2019/Laten...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Energie, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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