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09.07.2019 13:09

Otto-Hahn-Medaille für Lucas Schreyer, Postdoktorand am MPI für Kohlenforschung

Isabel Schiffhorst Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Kohlenforschung

    Dr. Lucas Schreyer erhält die Otto-Hahn-Medaille.

    Schon die zweite große Auszeichnung in seiner noch jungen Forschungskarriere erhält Dr. Lucas Schreyer, Postdoktorand am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung. Der Nachwuchswissenschaftler wurde jetzt mit der Otto-Hahn-Medaille für seine Beiträge zur Entwicklung einer allgemein anwendbaren, enantioselektiven Mukaiyama-Aldolreaktion von Acetaldehyd-Enolsilanen mit Aldehyden auf der Jahresversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in Hamburg geehrt. Die Auszeichnung ist mit einem Anerkennungsbetrag von 7500 Euro verbunden und soll besonders begabte Nachwuchswissenschaftler zu einer späteren Hochschul- oder Forscherkarriere motivieren.

    Über den Preisträger
    Dr. Lucas Schreyer forschte für seine Doktorarbeit in der Abteilung für Homogene Katalyse unter der Betreuung von Professor Benjamin List am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung und promovierte im September 2018 an der Universität zu Köln mit “summa cum laude”. Seine Dissertation auf dem Gebiet der Organokatalyse handelt von asymmetrischen Kohlenstoff-Kohlenstoff-bindungsbildenden Reaktionen. Der 30-jährige wechselte zum Jahresende in die Abteilung für Metallorganische Chemie von Professor Alois Fürstner und ist seitdem als Postdoktorand am MPI beschäftigt. In der ausgezeichneten Arbeit wendeten Schreyer et al. eine kürzlich in der Abteilung List entwickelte Katalysatorklasse auf die angestrebte Aldolreaktion an. Den Forschern gelang es, die Reaktion durch gezielte Modifikation der Katalysatorstruktur erfolgreich zu optimieren. Die neue Reaktion bedeutet eine signifikante Vereinfachung der Herstellung wertvoller synthetischer Zwischenprodukte, die häufig in der Synthese biologisch aktiver Naturstoffe und Pharmazeutika verwendet werden. Im November 2018 hatte Lucas Schreyer den Mülheimer Ernst-Haage Preis für Doktoranden erhalten.

    Die Otto-Hahn-Medaille
    Seit 1978 zeichnet die Max-Planck-Gesellschaft jedes Jahr junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende wissenschaftliche Leistungen, die sie in der Regel im Zusammenhang mit ihrer Doktorarbeit erbracht haben, mit der Otto-Hahn-Medaille aus. In diesem Jahr bekamen insgesamt 28 Wissenschaftler aus Max-Planck-Instituten eine Otto-Hahn-Medaille, sie werden in der Broschüre „Ausgezeichnet“ vorgestellt. Seit 1978 hat die Max-Planck-Gesellschaft bereits über 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit einer Otto-Hahn-Medaille ausgezeichnet.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Lucas Schreyer, Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, 0208-306-2381


    Originalpublikation:

    Kaib, P. S. J.; Schreyer, L.; Lee, S.; Properzi, R., List, B. Angew. Chem. Int. Ed. 2016, 55, 13200–13203.


    Weitere Informationen:

    https://kofo.mpg.de/de/aktuelles/news/otto-hahn-medaille-fuer-dr-lucas-schreyer-...


    Bilder

    Bei der Verleihung der Otto-Hahn-Medaille: Lucas Schreyer und Professor Ferdi Schüth (Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft)
    Bei der Verleihung der Otto-Hahn-Medaille: Lucas Schreyer und Professor Ferdi Schüth (Vizepräsident ...
    Quelle: Ausserhofer für MPG

    Lucas Schreyer mit Doktorvater Professor Benjamin List
    Lucas Schreyer mit Doktorvater Professor Benjamin List
    Quelle: List für MPI für Kohlenforschung


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, jedermann
    Chemie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Bei der Verleihung der Otto-Hahn-Medaille: Lucas Schreyer und Professor Ferdi Schüth (Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft)


    Zum Download

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    Lucas Schreyer mit Doktorvater Professor Benjamin List


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