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10.07.2019 15:33

Sweatys und Magma sind Vize-Weltmeister

Christina Dosse Marketing und Kommunikation
Hochschule Offenburg, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Medien

    Als Vize-Weltmeister sind die Sweatys und Magma nach Sydney/Australien gefahren und als Vize-Weltmeister kehren sie von dort zurück: Die beiden Teams von der Hochschule Offenburg haben ihre Titel beim RoboCupSoccer 2019 trotz zahlreicher Schwierigkeiten verteidigt.

    In der Liga der Humanoiden Adult Size (130 bis 180 Zentimeter) waren die beiden Sweatys mit 172 Zentimeter (senior) und 167 Zentimeter (junior) die größten Roboter im Feld. Die Roboter der anderen Teams waren alle deutlich kleiner als 145 Zentimeter. Dadurch hatten die Sweatys im Wettbewerb nicht unbedingt einen Vorteil: je größer die Maschine ist, desto schwerer ist es, sie stabil zu regeln. In der Gruppenphase kamen dann noch weitere Herausforderungen hinzu: Im zweiten Spiel wurde Sweaty junior bei einem Foul ein Fuß abgetreten, im dritten Spiel erlitt Sweaty senior einen Beckenbruch. Trotzdem qualifizierte sich das Team aus Offenburg mit drei Siegen und einer Niederlage als Gruppenzweiter für das Halbfinale. Dort wartete das Team Tsinghua von der Universität Peking auf die angeschlagenen Sweatys. Dank einer im Hinblick auf die eigenen (Rest-)Stärken optimierten Taktik gewannen die beiden Roboter aus Offenburg am Ende trotz eines Ausfalls des Seniors in der zweiten Halbzeit glücklich mit 1:0. Im Finale gegen den alten und neuen Weltmeister, das Team NimbRo aus Bonn, verloren die Sweatys dann mit 8:0, auch wegen zahlreicher Fehlentscheidungen der Schiedsrichter zugunsten von NimbRo. „Ich bin stolz auf mein Team, das in kürzester Zeit einen zweiten neuen Sweaty gebaut hat, der auf der WM gemeinsam mit Sweaty senior Vizeweltmeister werden konnte“, freute sich Professor Ulrich Hochberg.

    In der 3D-Simulationsliga traf das Team Magma derweil auf Teams aus Brasilien, Portugal, China und den USA. In der Gruppenvorrunde verloren die Roboter aus Offenburg keins ihrer sechs Spiele, schossen acht Tore und kassierten nur ein Gegentor. Das bedeute am Ende Platz 2. Auf denselben Rang kam das Team auch in der zweiten Gruppenrunde. Von den fünf Spielen wurden diesmal drei gewonnen, eins verloren und eins unentschieden gespielt. Im Halbfinale lieferte sich Magma dann ein spannendes Duell mit dem chinesischen Team WrightOcean, das erst im Elfmeterschießen mit 4:3 gewonnen wurde. In der Neuauflage des Finales 2018 gegen das Team UTAustinVilla aus den USA unterlag das Offenburger Team zwar mit 1:4, erzielte aber erstmals in einem Finale ein Tor gegen den alten und neuen Weltmeister.

    Nach den aufregenden Wettkämpfen informierten sich einige mitgereiste wissenschaftliche Angestellte auf einem Symposium noch über die neueste Forschungsarbeiten zur Robotik, andere machten mit Sweaty junior einen Stadtbummel durch Sydney.


    Bilder

    Am Ende einer nervenaufreibenden Woche war der Jubel groß.
    Am Ende einer nervenaufreibenden Woche war der Jubel groß.
    Quelle: HS-Offenburg


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Elektrotechnik, Maschinenbau
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Am Ende einer nervenaufreibenden Woche war der Jubel groß.


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