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20.09.2019 08:53

Flechtwerk der Dinge: Das Sammlungsschaufenster der HU

Boris Nitzsche Abteilung Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Humboldt-Universität zu Berlin

    Neue Dauerausstellung im Tieranatomischen Theater der HU stellt die Sammlungen vor.

    Sie kommt ohne sichtbare Objekttexte aus, jedes Exponat lässt sich individuell vom Publikum per App beleuchten und mit anderen Objekten in Verbindung bringen: Ab 21. Oktober 2019 verflicht die neue Dauerausstellung im Tieranatomischen Theater der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) Objekte aus eigenen Sammlungen zu einer Wunderkammer des 21. Jahrhunderts.

    Per App individuelle Touren zusammenstellen

    Mit einer App können Besucherinnen und Besucher sich individuelle Thementouren zusammenstellen und die Objekte in immer wieder neuen Konstellationen bringen. Texte, Bilder und Filme informieren über einzelne Exponate, stellen sie in Zusammenhang mit anderen Objekten und beleuchten kritische Positionen zur Sammlungspraxis. Die virtuellen Touren zu zeithistorischen Einordnungen, genderspezifischen Fragestellungen und Objektgattungen verbinden wissenschaftlichen Disziplinen und schließen Perspektiven auf aktuelle gesellschaftliche Themen wie beispielsweise Migration ein.

    Exponate aus den Lehrsammlungen der HU

    Das neue Sammlungsschaufenster im Tieranatomischen Theater präsentiert 80 Objekte aus 24 Sammlungen der HU und Partnerinstitutionen. Sie stammen unter anderem aus dem Historischen Kabinett des Instituts für Psychologie, der Sammlung am Centrum für Anatomie, der Sudanarchäologie, dem Kunstschatz, dem Lautarchiv und dem Medienarchäologischen Fundus. Vertraute Objekte und berühmte Personen tauchen ebenso auf wie weniger Bekanntes und Überraschendes. Zu sehen sind unter anderem der legendäre Computer Commodore 64, der Millionen von Arbeits- und Kinderzimmern bestückt hat, der „Stein des Abu Djihad“ von Max von Oppenheim, der die Verstrickungen von Wissenschaft und Nationalismus im frühen 20. Jahrhundert beleuchtet, und die Resonatoren, mit denen Hermann von Helmholtz die Grundlagen der schallphysikalischen Resonanztheorie legte. Die Objekte und Themenschwerpunkte werden in zeitlichen Abständen von sechs bis vierundzwanzig Monaten ausgetauscht. Die Dauerausstellung wird kuratiert von Felix Sattler, Sarah Becker und Jessica Korp.

    Termin

    Dauerausstellung
    Ab 22.10.2019
    Tieranatomisches Theater der Humboldt-Universität zu Berlin
    Campus Nord, Philippstr. 13, Haus 3, 10115 Berlin
    Tel: 030 2093 466 25, E-Mail: welcome@tieranatomisches-theater.de
    Öffnungszeiten: Dienstag – Samstag, 14 – 18 Uhr

    Eröffnung der Dauerausstellung
    21. Oktober 2019, 19 Uhr
    Eintritt frei


    Weitere Informationen:

    http://www.tieranatomisches-theater.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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