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01.10.2019 12:16

UKE koordiniert neues europäisches Forschungs- und Ausbildungsprogramm

Saskia Lemm Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

    Neue Ansätze zur Erforschung von Hirnfunktionen entwickeln – das ist das Ziel eines internationalen Forschungsverbundes, der unter Leitung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) am 1. Oktober seine Arbeit aufnimmt. Die EU fördert das Projekt mit knapp vier Millionen Euro, von denen über eine Million Euro ans UKE gehen. In den kommenden vier Jahren soll es gelingen, Netzwerkstrukturen des Gehirns besser zu verstehen und neue Ansätze für Diagnose und Therapie neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen zu entwickeln.

    Forscherinnen und Forscher aus sieben europäischen Ländern sowie den USA und Kanada werden in dem Projekt zusammenarbeiten; aus Deutschland sind neben dem UKE die Universitäten Freiburg und Osnabrück beteiligt. Von der EU gefördert wird die „European School of Network Neuroscience“ (euSNN), eine Graduiertenschule mit einem Ausbildungs- und Forschungsprogramm für 15 Doktorandinnen und Doktoranden aus den beteiligten Ländern. Die Finanzierung für den Verbund wurde in einer Ausschreibung des „Horizont 2020“-Förderprogramms der Europäischen Union (www.horizont2020.de) eingeworben. „Unser Antrag setzte sich gegen mehr als 350 Mitbewerber durch“, freut sich Prof. Dr. Andreas K. Engel, Institut für Neurophysiologie und Pathophysiologie, der den internationalen Verbund koordiniert.
    Untersucht werden sollen molekulare, zelluläre und regionale Prozesse im Gehirn, die eng miteinander verknüpft sind. Die sogenannten Netzwerk-Neurowissenschaften sollen dazu beitragen, Funktionsweisen und Fehlfunktionen im Gehirn besser zu verstehen und daraus neue Diagnose- und Therapieoptionen abzuleiten. Aus dem UKE sind neben dem Institut für Neurophysiologie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Klinik für Neurologie (Prof. Dr. Christian Gerloff, Priv.-Doz. Dr. Monika Pötter-Nerger, Priv.-Doz. Dr. Simone Zittel) und des Instituts für Neuroanatomie (Prof. Dr. Ileana Hanganu-Opatz) in die Forschungen eingebunden. Prof. Engel: „Das Projekt trägt zu einer wesentlichen Stärkung der Neurowissenschaften im UKE bei und verbindet den seit acht Jahren geförderten neurowissenschaftlichen Sonderforschungsbereich 936 mit der europäischen Ebene.“

    Kontakt für Rückfragen
    Prof. Dr. Andreas K. Engel
    Institut für Neurophysiologie und Pathophysiologie
    Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)
    Martinistraße 52
    20246 Hamburg
    Telefon: 040 7410-56170
    ak.engel@uke.de


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    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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