Montag, 28. und Dienstag, 29. Oktober 2019
Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz, Geschwister-Scholl-Straße 2, 55131 Mainz
Die Ausgestaltung unserer Autonomie befindet sich in stetem Wandel, gerade durch Einflüsse wie die Digitalisierung. Wo erweitert diese die Freiheitsgrade des Menschen und wo schränkt sie sie ein? Wo erweist sich Digitalisierung als Herausforderung der Autonomie? Wo ist sie »süßes Gift«? Zur Klärung dieser und weiterer Fragen lädt die Junge Akademie / Mainz zu dem zweitägigen Symposium ›Verheißungen der Autonomie‹ ein.
›Autonomie‹ ist ein allgegenwärtiges Schlagwort unserer Zeit: Bestrebungen nach territorialer Unabhängigkeit und direkter Demokratie, Aufgaben für Hochschulen und Datenschutzbeauftragte, Automatisierungen von Verkehr und Verwaltung, Handlungsfreiheit von Menschen in Alltag, Beruf und Kunst. Dabei schwingt vage die Verheißung einer besseren Zukunft mit. Diese Vagheit mit konkreten Inhalten auszufüllen, bleibt aber jedem Einzelnen überlassen.
Ein Bereich, der diese Vagheit zu füllen versucht, ist die ›Digitalisierung‹. Als Chiffre beschreibt ›Digitalisierung‹ den epochalen Wandel aller Bereiche der Gesellschaft durch eine neue Technik. Deren Einfluss ist bei weitem noch nicht verstanden; sie verspricht Freiheit von hergebrachten Zwängen und in neuen Welten. Zugleich belebt sie die Diskussion in alten Spannungsfeldern: Freiheit und Verantwortung vor und durch Digitalisierung bestimmen die Handlungsfelder des Menschen neu – neu auch im Verhältnis zu Künstlicher Intelligenz und selbstlernenden Systemen.
Programm
Montag, den 28. Oktober 2019, ab 13:30 Uhr
Jun.-Prof. Sascha Dickel: Autonome Technik – Ein Widerspruch in sich?
Dr. Susanne Schmetkamp: Die Aufmerksamkeitsökonomien der digitalen Gesellschaft – Eine Gefahr für unsere Autonomie?
Dr. Christina Globke: Freiheit und Schuld – Strafrecht im Zeitalter der Digitalisierung
Dr. Sophia Rost: Digitalisierung der Hochschulbildung: Potenziale für die Autonomie der Lernenden
Dr. Philipp Schönthaler: Das große Zeitalter neuer Dichtkunst. Automation und Autonomie
Dienstag, den 29. Oktober 2019, ab 9 Uhr
Dr. Andreas Bischof: Menschenähnliche Roboter als verhängnisvolle Verheißung – Wissenschaftssoziologische Analyse der
Mensch-Roboter-Interaktion
Dr. Pierre-Héli Monot: Können Maschinen frei sein?
Dr. Bernd Flessner: Emanzipierte Maschinen in der Science Fiction
Dr. Ines Gillich: Rechtliche Aspekte des digitalen Krieges
Ausführliches Programm: http://www.adwmainz.de/fileadmin/adwmainz/veran19/Flyer_Autonomie_neu-3.pdf
Informationen über die Junge Akademie | Mainz: http://www.adwmainz.de/junge-akademie/beschreibung.html
Kontakt: Dr. Aglaia Bianchi aglaia.bianchi@adwmainz.de, 06131/577 114
Über einen Terminhinweis und die Berichterstattung freuen wir uns. Der Eintritt ist frei.
Dr. Aglaia Bianchi aglaia.bianchi@adwmainz.de, 06131/577 114
http://www.adwmainz.de/fileadmin/adwmainz/veran19/Flyer_Autonomie_neu-3.pdf
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Informationstechnik, Kulturwissenschaften, Recht
überregional
Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch

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