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01.11.2019 10:59

Wie weiter in Schottland?

Boris Nitzsche Abteilung Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Humboldt-Universität zu Berlin

    Brexit-Folgen: Vortrag zur politischen Lage Schottlands im Großbritannien-Zentrum der HU.

    Seit dem Referendum 2016 ist die Zukunft ungewiss: Das Tauziehen um die Rahmenbedingungen des EU-Austritts Großbritanniens findet kein Ende. In der Folge befindet sich auch der weitgehend autonome Landesteil Schottland in einer politisch und verfassungsrechtlich ungewissen Situation. Wie die Zukunft Schottlands aussieht, welche politischen Wege aus der Krise führen könnten und inwiefern das Referendum und seine Folgen auch Chancen bergen, referiert Prof. Michael Russell, der Verantwortliche der schottischen Regierung für die Brexit-Verhandlungen, am 9. Dezember 2019 im Großbritannien-Zentrum. Organisiert wird die Veranstaltung vom Centre for British Studies und dem Scottish Government Investment & Innovation Hub Germany.

    Als Minister zuständig für Brexit-Verhandlungen

    Prof. Michael Russell ist Mitglied der Scottish National Party (SNP), Sekretär des schottischen Regierungskabinetts und als Minister der schottischen Regierung seit August 2016 für die Brexit-Verhandlungen mit der britischen Regierung zuständig. Das Vereinigte Königreich erlebt er gegenwärtig als in den Grundfesten seines Regierungssystems erschüttert: Die Beziehungen zwischen Parteien und dezentralen Verwaltungen der britischen Regierung sind stark belastet, strukturelle Schwächen in den verfassungsrechtlichen Regelungen des Staatenbundes treten deutlich zutage.

    Verbleib im Staatenbund – oder schottische Unabhängigkeit?

    Im Zentrum des Vortrags von Michael Russell wird das Prinzip der Devolution stehen, der Übertragung von Entscheidungsmacht von den Houses of Parliament an demokratisch gewählte Vertreter in Wales, Nordirland und Schottland. Dieses gewährt Schottland bereits jetzt weitgehende politische Autonomie. Hatten die Schotten 2014 noch mit knapper Mehrheit für den Verbleib im Vereinigten Königreich gestimmt, so werden nun angesichts des Brexits vermehrt Stimmen laut, die die Unabhängigkeit des Landes fordern. Auch Implikationen dieser Entwicklung wird der Professor für schottische Kultur und Governance thematisieren.

    Termin
    Scotland and Devolution. Constitutional Mechanisms in the UK.
    Montag, 09. Dezember 2019, 17 Uhr
    Humboldt-Universität zu Berlin, Großbritannien-Zentrum, Mohrenstraße 60, 10117 Berlin, Raum 105

    Der Vortrag findet in englischer Sprache statt, der Eintritt ist frei. Anmeldung erforderlich unter gbz@gbz.hu-berlin.de


    Weitere Informationen:

    https://www.gbz.hu-berlin.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Politik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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