idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
11.11.2019 08:00

Presse-Einladung: Fachleute diskutieren Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration

Florian Klebs Hochschulkommunikation
Universität Hohenheim

    Do., 21. November 2019, 16:15 Uhr: Podiumsdiskussion zum Verzicht auf betäubungslose Ferkelkastration / Universität Hohenheim, HS 17, Garbenstr. 17, 70599 Stuttgart

    Nur noch gut ein Jahr bis zum endgültigen Aus: Das schmerzhafte, betäubungslose Kastrieren männlicher Ferkel dürfte nach dem Jahr 2020 Geschichte sein. Mehrere alternative Verfahren sind mittlerweile zugelassen. Doch es herrscht immer noch Uneinigkeit und Unsicherheit darüber, welche Methode die beste Alternative ist und wie der Markt danach aussehen wird. Die neuesten Entwicklungen diskutieren renommierte Fachleute aus Wissenschaft, Tierschutz, Landwirtschaft und Fleischwirtschaft am 21. November 2019 an der Universität Hohenheim in Stuttgart. Die Presse ist zu der Podiumsdiskussion im Rahmen des Tierwissenschaftlichen Seminars herzlich eingeladen.

    „Verzicht auf die betäubungslose Ferkelkastration: Stand und Perspektiven“ lautet der Titel der Veranstaltung an der Universität Hohenheim. Expertinnen und Experten diskutieren, welche Entwicklungen im vergangenen Jahr in der Branche stattgefunden haben. Sie zeigen auf, welche Lösungswege den Landwirten, Verarbeitern und Verbrauchern zur Verfügung stehen und welche Hindernisse am Markt vorhanden sind, um diese umzusetzen.

    „Das Thema ist seit letztem Jahr durchaus vorangekommen: Auch Schlachtbetriebe und Handel öffnen sich langsam für die von uns propagierte Eber-Impfung mit Improvac, der Immunkastration“, erklärt Prof. Dr. Volker Stefanski, Leiter des Fachgebietes Verhaltensphysiologie von Nutztieren an der Universität Hohenheim. Seit kurzem ist nun auch die Durchführung einer Vollnarkose mit Isofluran bei der Ferkelkastration durch den Landwirt zugelassen. Doch nicht nur bei Wissenschaftlern sondern auch bei Praktikern bleiben ernste Bedenken gegen diese Methode: „Nach wie vor ist die Betäubung nicht zu hundert Prozent gewährleistet, die Ferkel-Mortalität ist erhöht und auch die Anwender sind dem Narkose-Gas ausgesetzt“, so Prof. Dr. Stefanski.

    Nach kurzen Eingangsstatements und der Podiumsdiskussion besteht die Möglichkeit zu Gesprächen mit den Referentinnen und Referenten. Presse-Anmeldungen über das beiliegende Antwortfax oder per E-Mail an presse@uni-hohenheim.de. Auch Einzelinterviews können gerne vermittelt werden.

    Programm zur Podiumsdiskussion „Verzicht auf die betäubungslose Ferkelkastration: Stand und Perspektiven“

    16:15 Uhr: Begrüßung / Einführung: Prof. Dr. Volker Stefanski, Universität Hohenheim

    16:20 Uhr: Podiumsdiskussion mit

    • Christian Hain, Tierhalter, Schweinemäster
    • Christiane Manthey, Leitung Lebensmittel und Ernährung, Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e.V.
    • Thomas Schröder, Präsident Deutscher Tierschutzbund e.V.
    • Klemens Schulz, Leitung Öffentlichkeitsarbeit, Bundesverband Rind und Schwein e.V.
    • Apl. Prof. Dr. Ulrike Weiler, Tierwissenschaftlerin, Universität Hohenheim
    • Angefragt: Experte aus der Fleischwirtschaft

    Moderation: Prof. Dr. Volker Stefanski, Universität Hohenheim

    Zeit: Donnerstag, 21.11.2019, 16:15 – 18:00 Uhr
    Ort: Universität Hohenheim, Hörsaal 17, Garbenstr. 17 (2. OG), 70599 Stuttgart

    Medienservice: Expertenliste Ferkelkastration

    Die Expertinnen und Experten der Universität Hohenheim stehen Medienschaffenden gerne für Interviews zur Verfügung. Die Expertenliste Ferkelkastration gibt einen Überblick über Themen und Kontaktdaten: https://www.uni-hohenheim.de/expertenliste-ferkelkastration

    Text: Elsner


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Volker Stefanski, Universität Hohenheim, Fg. Verhaltensphysiologie von Nutztieren,
    T 0711 459 22455, E Volker.Stefanski@uni-hohenheim.de


    Bilder

    Podiumsdiskussion „Verzicht auf die betäubungslose Ferkelkastration: Stand und Perspektiven“ am 21. November 2019 an der Universität Hohenheim
    Podiumsdiskussion „Verzicht auf die betäubungslose Ferkelkastration: Stand und Perspektiven“ am 21. ...
    Quelle: Bildquelle: Universität Hohenheim / Sacha Dauphin


    Anhang
    attachment icon Antwortfax

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Tier / Land / Forst
    regional
    Pressetermine
    Deutsch


     

    Podiumsdiskussion „Verzicht auf die betäubungslose Ferkelkastration: Stand und Perspektiven“ am 21. November 2019 an der Universität Hohenheim


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).