idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
27.11.2019 11:00

„Nachtigall“ – Hochschulperle des Monats November geht nach Mittweida

Nina Kollas Kommunikation
Stifterverband

    Wie plant man Lebensräume, die gleichzeitig ökologisch, ökonomisch und sozial sinnvoll sind? Im Projekt „Nachtigall“ der Hochschule Mittweida lernen Studierende gemeinsam mit Kommilitonen der TU Chemnitz, Ideen für die nachhaltige Gestaltung von Stadt zu entwickeln, erwerben Methodenkompetenz und erfahren, wie wertvoll dabei die fachübergreifende Zusammenarbeit ist. Der Stifterverband zeichnet das innovative didaktische Konzept mit der "Hochschulperle Future Skills" des Monats November aus.

    Essen/Berlin, den 27.11.2019. Die "Hochschulperle Future Skills" geht im November an die Hochschule Mittweida für ihr kooperatives Lehr-Lernprojekt „Nachtigall“. „Nachtigall“ steht für „Nachhaltigkeit agil lenken“. Das einsemestrige und interdisziplinäre Projekt richtet sich an Studierende der Hochschule Mittweida im Immobilien- und Facility Management sowie an Kommilitonen der Technischen Universität Chemnitz in den Bereichen Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftswissenschaften. Die Studierenden lernen, wie sie vielschichtige Herausforderungen beim Thema Nachhaltigkeit in der Stadtentwicklung in fächerübergreifenden Teams kreativ lösen können. Dabei arbeiten sie gemeinsam mit den Entscheidern in den Kommunen an tatsächlichen Problemen, präsentieren ihre Lösungsideen und bewerten sie regelmäßig.

    Bei „Nachtigall“ nutzen die Studierenden innovative Ansätze im Projektmanagement, so genannte agile Methoden, die ursprünglich aus der Softwareentwicklung kommen. Bei diesen neuen Methoden geht es im Kern um die Fähigkeit, sich ändernde Rahmenbedingungen als Teil des Projektes zu verstehen – nicht als Störfaktor oder Risiko. Eine dieser Methoden, die im Projekt „Nachtigall“ eingesetzt wird, ist beispielsweise die Kreativtechnik „Scrum“. Mit ihr sind die Studierenden angehalten, ungewöhnliche Denkrichtungen einzuschlagen, Perspektiven zu wechseln und die Stärken interdisziplinärer Teams zu nutzen. Der so entstehende kreative Raum fördert gute Ideen und beschleunigt die Ergebnisproduktion.

    „Mit dem Projekt ‚Nachtigall‘ nutzt die Hochschule Mittweida Future Skills wie ‚Scrum‘ und schult ihre Studierende in diesen innovativen Methoden“, so die Jury des Stifterverbandes zur Entscheidung, die "Hochschulperle Future Skills" im November nach Sachsen zu vergeben. „Gleichzeitig ist ‚Nachtigall‘ interdisziplinär angelegt und bedient ein gesellschaftlich hoch relevantes Thema.“

    Was ist eine Hochschulperle?

    Hochschulperlen sind innovative, beispielhafte Projekte, die in einer Hochschule realisiert werden. Weil sie klein sind, werden sie jenseits der Hochschulmauern kaum registriert. Weil sie glänzen, können und sollten sie aber auch andere Hochschulen schmücken. Jeden Monat stellt der Stifterverband eine Hochschulperle vor. Aus den Monatsperlen wird einmal im Jahr per Abstimmung die "Hochschulperle des Jahres" gekürt. 2019 steht die Hochschulperle unter dem Schwerpunkt Future Skills. Damit sind die Kompetenzen gemeint, die in den nächsten Jahren vor dem Hintergrund von Digitalisierung und neuen Arbeitsformen für das Berufsleben und die gesellschaftliche Teilhabe wichtiger werden.

    Pressekontakt:

    Nina Kollas
    Stifterverband
    T 030 322982-305
    nina.kollas@stifterverband.de

    Anika Dittmar
    Hochschule Mittweida
    T 03727 58-1112
    dittmar@hs-mittweida.de


    Weitere Informationen:

    https://www.wi.hs-mittweida.de/fakultaet/professoren-innen/prof-dr-ing-anika-dit...
    http://www.hochschulperle.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).