In dem Projekt RESILIENCE (REligious Studies Infrastructure: tooLs, Expert, conNections and CEnters in Europe) soll eine europaweite Infrastruktur für die religionsbezogenen Wissenschaften entstehen.
Der Start des im europäischen Forschungsrahmenprogramm Horizont 2020 geförderten Projekts RESILIENCE im September 2019 war ein wichtiger Schritt hin zu einer geplanten europäischen Forschungsinfrastruktur für alle religionsbezogen arbeitenden Wissenschaften. Zwölf akademische Einrichtungen aus zehn Ländern haben sich zusammengeschlossen, um dieses zweijährige Projekt durchzuführen, mit dem Ziel, die religiöse Vielfalt in Europa positiv wahrzunehmen und als Ressource für Wissenschaft und Gesellschaft zu begreifen.
Die zunehmende religiöse Vielfalt in europäischen Gesellschaften erhöht den Bedarf an fundiertem Wissen, um ein wechselseitiges Verstehen zu fördern. Eine Forschungsinfrastruktur für alle religionsbezogen arbeitenden Wissenschaften wird dies gewährleisten, indem sie schnellen und flächendeckenden Zugriff auf die reichhaltigen Wissensbestände in ganz Europa gewährleistet und neue multiperspektivische Forschungen ermöglicht.
Vorbereitungen für eine solche europäische Forschungsinfrastruktur wurden in den zurücklie-genden Jahren bereits im Rahmen des Projekts "Research Infrastructure on Religious Studies" (ReIReS) getroffen, das ebenfalls durch Horizont 2020 finanziert wird. Darauf aufbauend haben sich zwölf akademische Institutionen aus zehn Ländern darauf verständigt, mit "REligious Studies Infra-structure: tooLs, Expert, conNections and CEnters in Europe" (RESILIENCE) ein weiterführendes und größer dimensioniertes Forschungsinfrastukturprojekt zu planen. Ein Kick-off-Meeting fand am 6. und 7. September 2019 in Bologna statt.
Auf deutscher Seite an RESILIENCE beteiligt ist unter anderem das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) in Mainz. Seine Direktorin Irene Dingel sieht in dieser Initiative "eine riesige Chance und ein großes Potential dafür, die religionsbezogen unterschiedlichen Forschungsansätze und Wissensbestände in gesamteuropäischer Perspektive zusammenzuführen und offen verfügbar zu machen. Forschung und die Be-reitstellung von Wissen sind als Grundlagen für die positive Wahrnehmung religiöser Pluralität unerlässlich".
Derzeit konzentriert sich RESILIENCE auf die Vorbereitung eines Antrags zur Aufnahme auf die europäische Roadmap für Forschungsinfrastrukturen 2021. Einreichungstermin ist der 5. Mai 2020.
Anfang 2020 werden weitere Informationen unter http://www.resilience-ri.eu verfügbar sein.
RESILIENCE-Partner:
• Fondazione per le Scienze Religiose Giovanni XXIII (IT)
• Westfälische Wilhelms-Universität Münster (DE)
• École Pratique des Hautes Études (FR)
• Katholieke Universiteit Leuven (BE)
• Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (DE)
• Uniwersytet Warszawski (PL)
• Institut für Angewandte Informatik (DE)
• Theologische Universität Apeldoorn (NL)
• Sofiiski Universitet Sveti Kliment Ohridski (BG)
• Volos Akademie für Theologische Studien (GR)
• Universitet U Sarajevu (BIH)
• Albanische Universität UFO (AL)
Social-Media-Kanäle von RESILIENCE
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Bild
Ein HR-Bild kann hier heruntergeladen werden:
http://resilience-ri.eu/wp-content/uploads/2019/11/P1220040.jpg.
Teilnehmende des Kick-off-Meetings vom 6. bis 7. September 2019 in Bologna.
Credits: Fabio Nardelli.
Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG)
Sofie Sonnenstatter – Projektkoordinatorin
Alte Universitätsstraße 19
55116 Mainz
Deutschland
Tel: +49 6131 39 39136
E-Mail: sonnenstatter@ieg-mainz.de
http://www.ieg-mainz.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Religion
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
Deutsch

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