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17.12.2019 11:17

Schader-Preis 2020 für Dorothea Kübler

Dipl.-Soz. Peter Lonitz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Schader-Stiftung

    Der Senat der Schader-Stiftung hat am 6. Dezember in Darmstadt die Schader-Preisträgerin für 2020 ausgewählt. Mit dem Preis wird die Wirtschaftswissenschaftlerin Prof. Dr. Dorothea Kübler ausgezeichnet.

    Dorothea Kübler ist Direktorin der Abteilung Verhalten auf Märkten am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Technischen Universität Berlin. Der mit 15.000 Euro dotierte Schader-Preis würdigt Gesellschaftswissenschaftlerinnen und
    -wissenschaftler, die durch ihre Forschung und ihr öffentliches Wirken einen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Probleme leisten.

    Dorothea Kübler hat mit ihren wegweisenden wissenschaftlichen Arbeiten wesentlich zur Etablierung der Verhaltensökonomie als Gesellschaftswissenschaft beigetragen. „Sie hat sich mit ihren anspruchsvollen experimentellen Arbeiten stets an Alltagsfragen orientiert. Daher erreichte sie eine hohe Aufmerksamkeit in den Medien und konnte den gesellschaftswissenschaftlichen Wert ökonomischer und experimenteller Forschung in der Öffentlichkeit deutlich machen“, begründet die Hamburger Politikwissenschaftlerin Christine Landfried, Sprecherin des Senats der Schader-Stiftung, die Entscheidung für die diesjährige Preisträgerin. „Über ihre Medienwirksamkeit hinaus ist es Dorothea Kübler gelungen, mit ihren wissenschaftlich begründeten Problemlösungen praktische gesellschaftliche Verbesserungen zu erzielen. So hat sie in Kooperation mit der Stiftung für Hochschulzulassung an der Verbesserung des Vergabeverfahrens von Studienplätzen gearbeitet. Das neue Verfahren erlaubt es, besser als bisher die Präferenzen von Hochschulen und Bewerberinnen und Bewerbern zu berücksichtigen. Dorothea Kübler verwirklicht daher auf vorbildliche und kreative Weise den Dialog zwischen Spitzenforschung und Praxisorientierung“, so Landfried weiter.

    Die Preisträger des Schader-Preises bilden den Senat der Stiftung, der den Auftrag des „Dialogs zwischen Gesellschaftswissenschaften und Praxis“ besonders im Blick hat.

    Dorothea Kübler, geboren 1966, studierte Volkswirtschaftslehre und Philosophie in Philadelphia, Konstanz und an der Freien Universität Berlin. Nach Promotion (1997) und Habilitation (2003) an der Humboldt-Universität Berlin ist sie seit 2004 Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Technischen Universität Berlin und seit 2009 Direktorin der Abteilung Verhalten auf Märkten am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).


    Der Schader-Preis wird im Mai 2020 in Darmstadt überreicht. Verliehen wird er vom Senat der Schader-Stiftung, dem die Preisträgerinnen und Preisträger der vergangenen Jahre angehören: Prof. Dr. Christoph Möllers (2019), Prof. Dr. Otfried Jarren (2018), Prof. Dr. Nicole Deitelhoff (2017), Prof. Dr. Christine Landfried (2016), Prof. Dr. Dres. h.c. Angelika Nußberger (2015), Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger Ph.D. (2013) und Prof Dr. Dres. h.c. Paul Kirchhof (2012).

    Die Schader-Stiftung fördert seit 1988 den Dialog zwischen Gesellschaftswissenschaften und Praxis.


    Weitere Informationen:

    http://www.schader-stiftung.de/schader-preis/


    Bilder

    Dorothea Kübler
    Dorothea Kübler
    Quelle: WZB/David Ausserhofer


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Personalia
    Deutsch


     

    Dorothea Kübler


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