idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
17.12.2019 13:22

Forschungsprojekt zur Stabilität des chinesischen Wirtschaftsmodells

Melisa Berktas Corporate Communications & Public Relations
Jacobs University Bremen gGmbH

    Gewaltige Wachstumsraten, über Jahrzehnte hinweg: Die chinesische Volkswirtschaft boomt seit langem, doch zuletzt verlangsamten sich die Wachstumsraten. Droht die Gefahr eines „Middle Income Trap“ – die Falle der mittleren Einkommen? Greifen die Reformen, die unter der Regierung Xi Jinping eingeleitet wurden? Das sind einige der Fragen, die Tobias ten Brink, Professor for Chinese Economy and Society an der englischsprachigen Jacobs University Bremen, in dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, DFG, finanzierten Projekt über die Stabilität des chinesischen Wirtschaftsmodells untersucht.

    Mit dem starken Wachstum einher gehen steigende Einkommen und ein höherer Lebensstandard. Erreicht das Pro-Kopf-Einkommen aber ein bestimmtes Niveau, droht die „Middle Income Trap“, die Falle der mittleren Einkommen. Denn auch die Produktionskosten steigen, was die Wettbewerbsfähigkeit schwinden lässt. Die Volkswirtschaft kann nicht mehr mit den Billiglohnländern mithalten, sie ist aber auch noch nicht so weit entwickelt, dass sie in Bezug auf die Qualität der Produkte vollumfänglich mit den Industrieländern konkurrieren könnte. „Wir untersuchen, wie die chinesische Regierung diese Herausforderungen in Angriff nimmt und versuchen, die Folgen dieser Maßnahmen einzuschätzen“, sagt ten Brink.

    Dies geschieht in drei vergleichenden Fallstudien in Regionen von unterschiedlicher Wirtschaftskraft und Dynamik. Dabei handelt es sich um die hochentwickelte Küstenprovinz Guangdong, die sich zunehmend entwickelnde Binnenprovinz Hubei und die strukturschwache Provinz Liaoning, die chinesische Version des US-amerikanischen Rostgürtels. „Wir wollen ein möglichst umfassendes, ausgewogenes Bild bekommen“, betont Dr. Alexandre de Podestá Gomes. Der Brasilianer hat an der SOAS University in London, die auf das Studium der Gesellschaften in Asien, Afrika sowie im Nahen und Mittleren Osten spezialisiert ist, promoviert. Als Postdoc ist er für das Forschungsvorhaben zur Stabilität des chinesischen Wirtschaftsmodells an die Jacobs University gewechselt.

    Über die Jacobs University Bremen:
    In einer internationalen Gemeinschaft studieren. Sich für verantwortungsvolle Aufgaben in einer digitalisierten und globalisierten Gesellschaft qualifizieren. Über Fächer- und Ländergrenzen hinweg lernen, forschen und lehren. Mit innovativen Lösungen und Weiterbildungsprogrammen Menschen und Märkte stärken. Für all das steht die Jacobs University Bremen. 2001 als private, englischsprachige Campus-Universität gegründet, erzielt sie immer wieder Spitzenergebnisse in nationalen und internationalen Hochschulrankings. Ihre mehr als 1.500 Studierenden stammen aus mehr als 120 Ländern, rund 80 Prozent sind für ihr Studium nach Deutschland gezogen. Forschungsprojekte der Jacobs University werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder aus dem Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der Europäischen Union ebenso gefördert wie von global führenden Unternehmen.
    Für weitere Informationen: www.jacobs-university.de
    Facebook | Youtube | Twitter | Instagram | Weibo


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Tobias ten Brink
    Professor of Chinese Economy and Society
    Director, China Global Center at Jacobs University

    Email: t.tenbrink@jacobs-university.de


    Bilder

    Stabilität des chinesischen Wirtschaftsmodells: Professor Tobias ten Brink forscht an der englischsprachigen Jacobs University.
    Stabilität des chinesischen Wirtschaftsmodells: Professor Tobias ten Brink forscht an der englischsp ...
    Quelle: Jacobs University


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Stabilität des chinesischen Wirtschaftsmodells: Professor Tobias ten Brink forscht an der englischsprachigen Jacobs University.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).