Thümler: „22 Förderanträge bewilligt / Ermutigendes Zeichen in Zeiten des Brexit“
Die niedersächsischen und schottischen Hochschulen intensivieren ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung, Studium und Lehre. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) hat 22 Kooperationsanträge von niedersächsischen Hochschulen mit einem Gesamtvolumen von 110.000 Euro bewilligt. Im kommenden Jahr soll die Förderung fortgesetzt werden.
„Wir füllen die Zusammenarbeit mit diesem Förderprogramm mit Leben und vertiefen sie. Die Vielzahl der Anträge zeigt das große Interesse der Hochschulen und ist ein gutes und ermutigendes Zeichen in Zeiten des Brexit. Denn gerade auf dem Gebiet der Wissenschaft ist der grenzenlose Austausch von Ideen und Wissen Voraussetzung für die Bewältigung der großen Herausforderungen unserer Zeit“, sagt der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Björn Thümler.
Minister Thümler und sein schottischer Amtskollege Richard Lochhead, Scottish Minister for Further Education, Higher Education and Science, hatten bei einem Treffen im September in Glasgow eine enge Zusammenarbeit der Hochschulen beider Länder angekündigt. Beide Seiten wollen spezielle Programme für den wissenschaftlichen Nachwuchs und gemeinsame Forschungsprojekte fördern.
Neben der Förderung von Hochschulkooperationen soll im Herbst 2020 an der Leuphana Universität Lüneburg ein schottisch-niedersächsisches Symposium stattfinden, das Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus allen niedersächsischen Hochschulen mit ihren schottischen Partnern zusammenbringt. Es wird organisiert vom European Centre for Advanced Studies (ECAS), einer gemeinsamen Einrichtung der Universitäten von Glasgow und Lüneburg. Geplant ist außerdem ein Fellowship-Programm, das den Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern fördert. Darüber hinaus sollen Hochschulen innerhalb des Verbunds bei der Etablierung gemeinsamer Studiengänge unterstützt werden.
Insgesamt stellt das MWK für seine Schottland-Initiative zunächst rund 300.000 Euro bereit. Auch die schottische Seite hat eine finanzielle Unterstützung in Aussicht gestellt.
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