Das vom Bundesforschungsministerium geförderte Forschungsprojekt CroMa sucht 1.500 Probandinnen und Probanden für Experimente mit Fußgängern, die vom 3. bis zum 6. März in der Messe Düsseldorf stattfinden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich arbeiten in dem Projekt gemeinsam mit ihren Partnern an Konzepten, mit denen sich die Sicherheit an überfüllten Bahnhöfen, beispielsweise zu Stoßzeiten oder nach Großveranstaltungen, verbessern lässt.
Die Experimente finden täglich von 8.30 bis 17 Uhr statt. Interessierte, die mindestens 18 Jahre alt sind, können sich als Proband oder Helfer bewerben. Die Aufwandsentschädigung beträgt 50 Euro pro Tag. Zur Mittagszeit werden ein kleiner Imbiss sowie Getränke angeboten. Informationen zur Teilnahme und Anmeldung gibt es auf der Website des Projekts unter https://www.croma-projekt.de
Während der Experimente halten sich die Teilnehmer unter anderem auf einem simulierten Bahnsteig auf oder proben das Ein- und Aussteigen an Zugtüren. Hierbei können zeitweise hohe Dichten und Drücke zwischen den Proband/innen auftreten. Oder anders gesagt: Bei vielen Personen auf wenig Raum kann es auch mal eng werden.
Ziel des Vorhabens ist es, verbesserte bauliche Maßnahmen, neue Informations- und Raumnutzungskonzepte sowie ein geeignetes Crowd-Management für Bahnhöfe bei Belastungsspitzen zu erarbeiten. Aufgrund der seit Jahren steigenden Fahrgastzahlen kommt es vielfach zu überfüllten Bahnhöfen, die dem Ansturm nicht mehr gewachsen sind. Dadurch erhöhen sich die Risiken für gefährliches Gedränge auf dem Bahnsteig oder für Stauungen an Treppen und in Unter- oder Überführungen, die bis hin zu Stürzen ins Gleisbett oder zum vollständigen Erliegen des Verkehrs führen können.
Das Projekt „CroMa“ (Crowd-Management in Verkehrsinfrastrukturen) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Förderrichtlinie „Zivile Sicherheit – Verkehrsinfrastrukturen“ gefördert. Neben der koordinierenden Bergischen Universität Wuppertal sind das Forschungszentrum Jülich, die Ruhr-Universität Bochum sowie die Düsseldorf Congress GmbH beteiligt. Darüber hinaus sind Betreiber unterschiedlicher Verkehrsinfrastrukturen, Sicherheitsdienste, Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben eingebunden, um zu gewährleisten, dass die erarbeiteten Lösungen und Konzepte praxisnah und anwendbar sind.
Prof. Dr. Armin Seyfried
Institute for Advanced Simulation, Zivile Sicherheitsforschung (IAS-7)
Tel.: +49 2461 61-3437
E-Mail: a.seyfried@fz-juelich.de
Dr. Maik Boltes
Institute for Advanced Simulation, Zivile Sicherheitsforschung (IAS-7)
Tel.: +49 2461 61-6557
E-Mail: m.boltes@fz-juelich.de
https://www.fz-juelich.de/croma-projekt/DE/Aktuelles/Termine/Experimente_Proband... Anmeldung zu den Fußgänger-Experimenten
https://www.fz-juelich.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/UK/DE/2020/2020-02-04-cr... Pressemitteilung des Forschungszentrums Jülich
Fußgänger-Experimente im vorangegangen Projekt BaSiGo, die 2013 in den Düsseldorfer Messehallen stat ...
Quelle: Copyright: Forschungszentrum Jülich / Marc Strunz-Michels (darf mit Quellenangabe für die redaktionelle Berichterstattung verwendet werden)
Hiermit möchten wir Ihnen kurzfristig mitteilen, dass die Fußgänger-Experimente im Forschungsprojekt CroMa nicht wie geplant vom 3. bis zum 6. März in der Messe Düsseldorf stattfinden werden. Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus können wir bereits jetzt eine schwindende Bereitschaft zur Teilnahme an den Experimenten feststellen. Es ist daher nicht zu kalkulieren, ob die notwendige Anzahl an Probanden in der nächsten Woche erreicht wird, die für die Durchführung der Experimente notwendig ist.
Eine Neuauflage der Experimente ist für die zweite Oktoberwoche geplant. Wir informieren Sie, sobald dieser Termin feststeht.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Gesellschaft, Informationstechnik, Psychologie, Verkehr / Transport
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Fußgänger-Experimente im vorangegangen Projekt BaSiGo, die 2013 in den Düsseldorfer Messehallen stat ...
Quelle: Copyright: Forschungszentrum Jülich / Marc Strunz-Michels (darf mit Quellenangabe für die redaktionelle Berichterstattung verwendet werden)
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