Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut traf sich heute (2. März) mit Unternehmens-, Verbands- und Gewerkschaftsvertreterinnen und -vertretern zum dritten Pharmadialog, um über aktuelle Herausforderungen der Branche zu diskutieren.
„Es ist mir ein persönliches Anliegen, auch außerhalb bestehender übergreifender Initiativen, wie dem Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg, mit den Akteuren über aktuelle Herausforderungen der Branche zu sprechen und die Ansichten der Wirtschaftspartner einzuholen. So können wir nachhaltige Lösungen erarbeiten, die allen Akteuren zu Gute kommen“, betonte die Ministerin. „Die Gesundheitswirtschaft hat das Potenzial, zu einer Leitökonomie des 21. Jahrhunderts zu werden, denn sie ist Wachstumstreiber und Jobmotor der Zukunft.“ Dabei komme es darauf an, dass für Baden-Württemberg bedeutende Sparten der Gesundheitswirtschaft, wie beispielsweise die Medizintechnik oder Pharmaindustrie, weiter gestärkt werden.
Themen des heutigen Pharmadialogs waren unter anderem der Forschungs- und Marktzugang für Innovationen, insbesondere für Arzneimittel gegen seltene Erkrankungen (den sogenannten „Orphan Drugs“), die Digitalisierung der Medizin sowie die Rahmenbedingungen für Baden-Württemberg als Innovations- und Produktionsstandort. Natürlich seien auch für die Gesundheitswirtschaft die voranschreitende Vernetzung und Digitalisierung sowie der demografische Wandel große Herausforderungen, so Hoffmeister-Kraut. Aber eben auch eine Chance: „Wir setzen auf die Schlüsseltechnologien Big-Data, KI und personalisierte Medizin. Es ist wichtig, dass wir dafür kluge Rahmenbedingungen schaffen.“
Baden-Württemberg ist mit 120 Unternehmen, 30.000 Beschäftigten und rund 10 Milliarden Euro Umsatz der größte Pharmastandort in Deutschland. Die Bandbreite der Unternehmen reicht von globalen Playern bis zu einer Vielzahl von kleinen und mittleren Unternehmen. Mehr als ein Fünftel des deutschen Arzneimittelmarktes wird in Baden-Württemberg generiert. Die Exportquote liegt mit knapp 70 Prozent nahezu sieben Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt.
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Journalisten
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