Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern begeht am heutigen Abend gemeinsam mit den im Pakt für Forschung und Innovation (PFI) geförderten Wissenschafts-organisationen das 20-jährige Bestehen des PFI mit einer festlichen Abendveranstaltung im Futurium in Berlin.
Vor 20 Jahren haben Bund und Länder den PFI geschlossen und seitdem mehrfach erfolgreich fortgeschrieben, um optimale Rahmenbedingungen für die Wissenschaft zu schaffen, die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Wissenschaftssystems durch eine bessere Ausschöpfung der Potenziale zu stärken und die Weiterentwicklung des Wissenschaftssystems zu fördern.
Der Pakt gilt für die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die vier großen Organisationen der außeruniversitären Forschung: die Fraunhofer-Gesellschaft (FhG), die Helmholtz-Gemeinschaft (HGF), die Leibniz-Gemeinschaft (WGL) und die Max-Planck-Gesellschaft (MPG).
Der PFI ist ein zentrales Instrument zur Stärkung der deutschen Wissenschafts- und Innovationslandschaft und ein weltweit einzigartiges Modell der verlässlichen Wissenschaftsfinanzierung. Die aktuelle, vierte Fortschreibung des PFI (PFI IV, 2021-2030) sieht eine jährliche Steigerung der Zuwendungen an die PFI-Organisationen um drei Prozent vor und sorgt damit für ein stabiles Wachstum. Allein in den Jahren 2021 bis 2030 werden insgesamt rund 17 Milliarden Euro zusätzlich für die Wissenschaft bereitgestellt.
Mit dem PFI IV werden fünf forschungspolitische Ziele verfolgt: Dynamische Entwicklung fördern; Transfer in Wissenschaft und Gesellschaft stärken; Vernetzung vertiefen; die besten Köpfe gewinnen und halten; Infrastrukturen für die Forschung stärken. Diese Ziele bilden die Leitplanken für das strategische Handeln der PFI-Organisationen, die sich auf konkrete organisationsspezifische Maßnahmen zur Umsetzung verpflichtet haben.
Bayerns Wissenschaftsminister und GWK-Vorsitzender Markus Blume betont zum
20-jährigen Bestehen: „Der Pakt für Forschung und Innovation war und ist ein echtes Zukunftsversprechen an den Wissenschaftsstandort Deutschland. Im weltweiten Rennen um Innovationen sind wir vorne mit dabei – dank des PFI, seiner Organisationen und der Ideen unzähliger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Wir können aber noch besser werden! Fest steht: Stillstand war noch nie der Geist des PFI. Mit noch mehr Ambition, neuer Freiheit und einem Höchstmaß an Miteinander gehen wir die nächsten 20 PFI-Jahre an – um die Grenzen des technologisch Machbaren weiter zu verschieben!“
Dorothee Bär, Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt, hebt hervor: „Der Pakt für Forschung und Innovation ist eine Erfolgsgeschichte. Seit 20 Jahren sichern wir gemeinsam mit den Ländern und den Wissenschaftsorganisationen die Qualität, Dynamik und Unabhängigkeit der deutschen Forschung. Damit stärken wir nicht nur den Wissenschaftsstandort Deutschland, sondern legen auch das Fundament für Wohlstand und Fortschritt in unserem Land. Gerade in diesen Zeiten brauchen wir starke Wissenschaftssysteme – widerstandsfähig, vernetzt und so offen wie möglich.“
Im Rahmen der Festveranstaltung wird ein aus Wissenschaft und Politik hochkarätig besetztes Podium unter der Überschrift „20 Jahre Pakt und noch viel zu tun – Rückschau auf 20 Jahre Impact und Ausblick in die Pakt-Zukunft“ die mit dem PFI erreichten Meilensteine würdigen und die Zukunft des Paktes diskutieren. An der Diskussion werden teilnehmen: Dorothee Bär, Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt; Markus Blume, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst; Prof. Katja Becker, Präsidentin der Deutschen Forschungsgemeinschaft; Prof. Otmar D. Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft; Prof. Martina Brockmeier, Präsidentin der Leibniz-Gemeinschaft; Prof. Sibylle Günter, wissenschaftliche Vizepräsidentin der Max-Planck-Gesellschaft; Prof. Holger Hanselka, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft.
Darüber hinaus werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Kurzvorträgen wegweisende Forschungsprojekte vorstellen, zu gesellschaftlich virulenten Fragen aus Demokratieforschung, Klimaforschung und Kognitionsforschung sowie zu den Zukunftsthemen Chip-Technologie und Machine Learning. Durch den Abend wird die Journalistin Katie Gallus führen.
Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://www.bmbf.de/DE/Service/Veranstaltungen/Veranstaltungsseiten/PFIVeranstal...
Weitere Informationen zum Pakt für Forschung und Innovation:
https://www.gwk-bonn.de/themen/foerderung-von-ausseruniversitaeren-wissenschafts...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).