Die Einrichtung der Professur wurde durch die großzügige Finanzierung der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur ermöglicht. Die Stiftung unterstützt bereits die Arbeit der Eltern-Säuglingsberatungsstelle "vom Säugling zum Kleinkind" an der Hochschule. Mit der Stiftungsprofessur können der Studiengang "Bildung und Erziehung in der Kindheit" und das familienorientierte Profil des Fachbereichs Sozialwesen weiter ausgebaut werden. Das Studium hat einen beziehungsorientierten psychoanalytischen Hintergrund und vermittelt nicht zuletzt Wissen über die Entwicklung von Familien und Eltern.
Prof. Staats kommt von der Universität Göttingen nach Potsdam. Er war dort Oberarzt an der Abteilung Psychosomatik- und Psychotherapie mit Forschungsschwerpunkten in der Diagnostik von Beziehungen - in Partnerschaften, Familien und in Gruppen - und hat über die Ergebnisse von Beratungen und Psychotherapien geforscht. Gemeinsam mit Kollegen hat er dort das Fach "Psychosomatik für Sozialwissenschaftler" entwickelt, in Zusammenarbeit mit Allgemeinmedizinern einen innovativen praxisorientierten Kurs "Ärztliche Basisfähigkeiten" im Medizinstudium eingeführt und die Aus- und Weiterbildung von Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendlichenanalytikern und Psychoanalytikern gestaltet. In die Forschung und Lehre an der FHP bringt er damit Erfahrungen als Forscher, Paar- und Familientherapeut, Gruppenanalytiker, Supervisor und als Arzt für Psvchotherapeutische Medizin ein.
Ergebnisse neurobiologischer Untersuchungen bestätigen vielfach die von der Psychoanalyse klinisch erarbeitete Bedeutung der ersten Lebensmonate und -jahre für die Entwicklung eines Menschen. Auch politisch bekommt das Thema "Förderung kleiner Kinder" inzwischen das notwendige Gewicht. Gerade angesichts der rasanten Veränderungen in Familie und Gesellschaft hat diese individuelle Förderung eine nicht zu überschätzende Bedeutung. Oft können kurze unterstützende Angebote in dieser Zeit Weichen für eine weitere gesunde Entwicklung stellen. Gerade Krippen und Kitas wachsen hier neue Aufgaben zu.
Die Arbeit hat auch auf die Eltern sehr positive Auswirkungen. Die Gründung von Eltern-Kind Zentren wie der Eltern-Säuglingsberatungsstelle "Vom Säugling zum Kleinkind" greift diese Erfahrungen auf. Dies wird über die Arbeit vom Herrn Staats am Familienzentrum in der Friedrich-Ebert Straße fortgesetzt.
Medieninformationen und Veranstaltungshinweise der FH Potsdam können Sie
auch im Internet abrufen: http://www.fh-potsdam.de/aktuelles.html
Information on participating / attending:
Date:
10/13/2006 14:00 - 10/13/2006 18:00
Event venue:
FH Potsdam
Friedrich-Ebert-Str. 4
14467 Potsdam
Hörsaal (ist ausgeschildert)
14467 Potsdam
Brandenburg
Germany
Target group:
all interested persons
Email address:
Relevance:
regional
Subject areas:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology, Social studies, Teaching / education
Types of events:
Entry:
10/09/2006
Sender/author:
Ulrike Fischer
Department:
Stabsstelle Hochschulkommunikation
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event18371
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).