idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Event



10/13/2006 - 10/13/2006 | Potsdam

Das ist ja nur Spaß! - Spielen und die Bewältigung von Beziehungskonflikten - Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Hermann Staats am 13. 10. 2006 in der FH Potsdam

Mit dem Thema "Das ist ja nur Spaß! - Spielen und die Bewältigung von Beziehungskonflikten" hält Prof. Dr. Hermann Staats am 13. 10. 2006 die Antrittsvorlesung als "Sigmund-Freud Stiftungsprofessor für psychoanalytisch orientierte Entwicklungspsychologie" an der Fachhochschule Potsdam. Die Vorlesung im 150. Geburtsjahr von Sigmund Freud findet im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung am Fachbereich Sozialwesen am 13.10.2006 ab 14 Uhr in der Fachhochschule, Friedrich-Ebert-Str.4, 14467 Potsdam, Hörsaal statt. Die Hochschule lädt alle Interessierten herzlich ein.

Die Einrichtung der Professur wurde durch die großzügige Finanzierung der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur ermöglicht. Die Stiftung unterstützt bereits die Arbeit der Eltern-Säuglingsberatungsstelle "vom Säugling zum Kleinkind" an der Hochschule. Mit der Stiftungsprofessur können der Studiengang "Bildung und Erziehung in der Kindheit" und das familienorientierte Profil des Fachbereichs Sozialwesen weiter ausgebaut werden. Das Studium hat einen beziehungsorientierten psychoanalytischen Hintergrund und vermittelt nicht zuletzt Wissen über die Entwicklung von Familien und Eltern.

Prof. Staats kommt von der Universität Göttingen nach Potsdam. Er war dort Oberarzt an der Abteilung Psychosomatik- und Psychotherapie mit Forschungsschwerpunkten in der Diagnostik von Beziehungen - in Partnerschaften, Familien und in Gruppen - und hat über die Ergebnisse von Beratungen und Psychotherapien geforscht. Gemeinsam mit Kollegen hat er dort das Fach "Psychosomatik für Sozialwissenschaftler" entwickelt, in Zusammenarbeit mit Allgemeinmedizinern einen innovativen praxisorientierten Kurs "Ärztliche Basisfähigkeiten" im Medizinstudium eingeführt und die Aus- und Weiterbildung von Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendlichenanalytikern und Psychoanalytikern gestaltet. In die Forschung und Lehre an der FHP bringt er damit Erfahrungen als Forscher, Paar- und Familientherapeut, Gruppenanalytiker, Supervisor und als Arzt für Psvchotherapeutische Medizin ein.

Ergebnisse neurobiologischer Untersuchungen bestätigen vielfach die von der Psychoanalyse klinisch erarbeitete Bedeutung der ersten Lebensmonate und -jahre für die Entwicklung eines Menschen. Auch politisch bekommt das Thema "Förderung kleiner Kinder" inzwischen das notwendige Gewicht. Gerade angesichts der rasanten Veränderungen in Familie und Gesellschaft hat diese individuelle Förderung eine nicht zu überschätzende Bedeutung. Oft können kurze unterstützende Angebote in dieser Zeit Weichen für eine weitere gesunde Entwicklung stellen. Gerade Krippen und Kitas wachsen hier neue Aufgaben zu.
Die Arbeit hat auch auf die Eltern sehr positive Auswirkungen. Die Gründung von Eltern-Kind Zentren wie der Eltern-Säuglingsberatungsstelle "Vom Säugling zum Kleinkind" greift diese Erfahrungen auf. Dies wird über die Arbeit vom Herrn Staats am Familienzentrum in der Friedrich-Ebert Straße fortgesetzt.

Medieninformationen und Veranstaltungshinweise der FH Potsdam können Sie
auch im Internet abrufen: http://www.fh-potsdam.de/aktuelles.html

Information on participating / attending:

Date:

10/13/2006 14:00 - 10/13/2006 18:00

Event venue:

FH Potsdam
Friedrich-Ebert-Str. 4
14467 Potsdam
Hörsaal (ist ausgeschildert)
14467 Potsdam
Brandenburg
Germany

Target group:

all interested persons

Relevance:

regional

Subject areas:

Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology, Social studies, Teaching / education

Types of events:

Entry:

10/09/2006

Sender/author:

Ulrike Fischer

Department:

Stabsstelle Hochschulkommunikation

Event is free:

yes

Language of the text:

German

URL of this event: http://idw-online.de/en/event18371


Help

Search / advanced search of the idw archives
Combination of search terms

You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

Brackets

You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

Phrases

Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

Selection criteria

You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).