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Nur einige wenige Signalpfade, die von der Oberfläche einer Zelle bis in den Zellkern reichen, steuern die kontrollierte Entwicklung eines Embryos zu einem gesunden Organismus. Im erwachsenen Organismus wiederum regulieren diese Signalwege die Stammzellen, damit sich zum Beispiel Blut-, Haut- oder Darmzellen, die nur eine begrenzte Lebensdauer haben, regelmäßig erneuern können. Die Signalkaskaden sind damit auch für Reparatur- und Heilungsprozesse unabdingbar.
Einer der zentralen Signalpfade ist der Wnt-Signalweg. Er führt bei Fehlsteuerung zu Krebs-, Gehirn-, Herz- und anderen Krankheiten. So ist im Wnt-Weg beispielsweise das Tumorsuppressorgen APC bei 90 Prozent der Dickdarmkarzinome mutiert und gilt als Auslöser dieser Krankheit.
Seit einiger Zeit ist auch bekannt, dass die verschiedenen Signalwege nicht einfach nebeneinander ablaufen, sondern miteinander kommunizieren. Die Forscher wissen, dass Störungen zwischen den Kommunikationswegen ebenfalls eine große Rolle bei der Entwicklung von Krankheiten spielen.
Einen Überblick über den Stand der Forschung und einen Ausblick über die Nutzung der bisher gewonnenen Erkenntnisse über die einzelnen Schritte in diesen Signalprozessen für therapeutische Zwecke, stehen im Mittelpunkt des internationalen Kongresses
Wnt Signaling in Development and Disease
Mittwoch, 12. September - Samstag, 15. September 2007
Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin
Max Delbrück Communications Center (MDC.C)
zu dem ich Sie herzlich einladen möchte.
So thematisieren einige der Vorträge daher unter anderem die Möglichkeit, bestimmte Signalwege, die zu Krankheiten führen können, zu hemmen. Prof. Dr. Walter Birchmeier, einer der Organisatoren des Kongresses vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch, der entscheidende Forschungsbeiträge auf dem Gebiet des Wnt-Signalwegs geleistet hat, betont: "Vor allen Dingen müssen wir lernen, an welchen Stellen wir interferieren können, um genau an den Stellen einzugreifen, wo die Fehler blockiert werden können, ohne dabei aber in lebenswichtige Funktionen einzugreifen. Das ist sehr schwierig."
Prof. Birchmeier und Mitorganisator Prof. Dr. Thomas Holstein von der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg haben für diesen Kongress über 30 Entwicklungsbiologen, Zellbiologen und Krebsforscher aus den USA, Japan und Europa gewinnen können. An der Tagung nehmen insgesamt rund 350 Wissenschaftler teil.
Die Festvorträge halten die Entwicklungsbiologen Prof. Dr. Roel Nusse (EMBO Lecture) von der Stanford University School of Medicine, USA, und Prof. Dr. Hans Clevers vom Hubrecht Laboratory and Centre for Biomedical Genetics in Utrecht, Niederlande. Sie gelten als Pioniere auf diesem Forschungsgebiet.
Das Programm der Tagung
http://www.wnt-2007-berlin.de/pub/b/frame.as
eine Anfahrtshilfe und einen Campusplan
http://www.mdc-berlin.de/ueber_das_mdc/adresse/index.htm
finden Sie im Internet.
Ich würde mich freuen, Sie bei diesem Kongress in Berlin begrüßen zu können.
Mit freundlichen Grüßen,
Barbara Bachtler
Pressestelle
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch
Robert-Rössle-Straße 10
13125 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 94 06 - 38 96
Fax: +49 (0) 30 94 06 - 38 33
e-mail: presse@mdc-berlin.de
http://www.mdc-berlin.de/ueber_das_mdc/presse/index.htm
Information on participating / attending:
Date:
09/12/2007 18:00 - 09/15/2007 16:30
Event venue:
Robert-Rössle-Str. 10
Max Delbrück Communications Center (MDC.C)
13125 Berlin
Berlin
Germany
Target group:
Scientists and scholars
Email address:
Relevance:
international
Subject areas:
Biology, Chemistry, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
Types of events:
Entry:
08/29/2007
Sender/author:
Barbara Bachtler
Department:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Event is free:
no
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event21185
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