Medizin zu betreiben heißt vor allen Dingen Sorge tragen für hilfsbedürftige Patienten. Dieser Sorge liegt unweigerlich ein Moment des Gebens zugrunde.
In einer von Ökonomie und Effizienz geprägten Ära werden nicht mehr Werte wie Sorge, Beistand und Zuwendung gepriesen, sondern es müssen nur noch formale Vorgaben erfüllt werden und die Rentabilität einer Behandlung wird immer mehr zum zentralen Entscheidungsmoment in der Medizin. Damit wird die Gabe immer mehr durch den Tausch ersetzt. Vor diesem Hintergrund soll mit diesem Symposium die Bedeutsamkeit einer gebenden Beziehung unterstrichen werden. Der Gedanke der Gabe soll im Sinne einer verinnerlichten Disposition, die das Gebenwollen zum Grundmerkmal einer Helfer-Persönlichkeit macht, thematisiert werden. Worin das Eigentliche des Gebens liegt und wo auch die Grenzen des Gebens zu suchen sind, wird auf dem Symposium behandelt werden.
Schwerpunkte:Das Geschenk der Sorge am Lebensende, Geben und Schenken in der Arzt-Patient Beziehung; Organspende: Gabe–Verpflichtung–Geschenk?
Information on participating / attending:
Organisation/Anmeldung:
Claudia Bozzaro Tel. +49 (0) 761/203 5040 Fax. +49 (0) 761/203 5032
Email: bozzaro@egm.uni-freiburg.de
Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben.
Date:
06/15/2012 13:15 - 06/16/2012 17:00
Event venue:
Aula der Universität Freiburg
Kollegiengebäude I
Platz der Universität
Veranstalter:
Institut für Ethik und Geschichte der Medizin Prof. Dr. Giovanni Maio M.A. Stefan-Meier-Str. 26, D--79104 Freiburg Tel. +49 (0) 761/203 5034 Email: maio@ethik.uni-freiburg.de
79098 Freiburg
Baden-Württemberg
Germany
Target group:
Scientists and scholars, all interested persons
Email address:
Relevance:
transregional, national
Subject areas:
Medicine, Philosophy / ethics, Politics, Religion, Social studies
Types of events:
Conference / symposium / (annual) conference
Entry:
05/15/2012
Sender/author:
Eva Opitz
Department:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event39751
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).