US-amerikanische TV-Serien haben in den letzten Jahren eine beeindruckende Entwicklung durchgemacht: Wurden sie vor einigen Jahrzehnten noch günstig produziert und waren an durchschaubare Studio-Settings und einfache Handlungsstrukturen gebunden, kann man heute einige Fernsehserien kaum noch von aufwändigen Filmproduktionen unterscheiden. Viele US-amerikanische Fernsehserien sind Beispiele dafür, dass Fernsehen sowohl unterhaltend als auch thematisch originell, filmisch innovativ und anspruchsvoll sein kann.
In der Einführungsveranstaltung am 16. April gibt Prof. Astrid Fellner einen Überblick über die Entwicklung amerikanischer Serien von den Prime-Time Soaps der 1980er Jahre wie „Dallas“ oder „Dynasty“ über Kult-Serien wie „Twin Peaks“ oder „Sex and the City“ bis zu aktuellen Quotenhits wie „Grey’s Anatomy“ oder „CSI“.
Dabei beleuchtet die Referentin, welche Faktoren zum Kultstatus dieser Serien beigetragen haben, welche Rolle das Konzept von Serialität für die Erzählstrategien in Fernsehserien spielt und wie sich der Erfolg erklärt. Außerdem wird beantwortet, welchen Einfluss gesellschaftliche, technologische und wirtschaftliche Veränderungen haben und wie sie die Produktion von Serien beeinflussen. Ein weiterer Aspekt wird die Entwicklung der letzten Jahre hin zum sogenannten „Quality TV“ sein, wobei hier Serien gemeint sind, die sowohl ein breites Publikum wie auch Kritiker begeistern.
In den weiteren Vorträgen widmen sich die Referentinnen und Referenten unterschiedlichen Serien: Dr. Marc Herold von den Filmfreunden Saar referiert am 23. April zu „Twin Peaks“, Dr. Sascha Seiler von der Johannes Gutenberg Universität Mainz am 30. April zu „The Wire“, Johanna Seibert von der Universität des Saarlandes am 7. Mai zu „Mad Men“, Mag. Payman Rezwan von der Universität des Saarlandes am 14. Mai zu „Lost“ und Dr. Thomas Klein von der Johannes Gutenberg Universität Mainz am 21. Mai zu „Six Feet Under“. Den Abschluss bilden am 11. Juni Prof. Fellner und Jeffrey Hill vom US Generalkonsulat in Frankfurt mit einem gemeinsamen Vortrag zu „Queer as Folk“ und „The L-Word“.
Veranstalter der Reihe sind die Professorin für Nordamerikanische Literaturen und Kulturen an der Saar-Universität Astrid M. Fellner, das Deutsch-Amerikanische Institut Saarbrücken, die VHS Saarbrücken, die Filmfreunde Saar und das Filmhaus.
Kontakt:
Prof. Dr. Astrid M. Fellner
Tel: 0681 302-2770
E-Mail: amerikanistik@mx.uni-saarland.de
www.amerikanistik.uni-saarland.de/
Information on participating / attending:
Alle Vorträge finden im Filmhaus Saarbrücken, Mainzer Straße 8, statt und beginnen jeweils um 19.30 Uhr. Der Eintritt für Einzeltermine beträgt 5 Euro, ein Gesamtticket für alle Termine kostet 25 Euro.
Date:
04/16/2013 19:30 - 04/16/2013
Event venue:
Filmhaus Saarbrücken
Mainzer Straße 8
66111 Saarbrücken
Saarland
Germany
Target group:
Journalists, all interested persons
Email address:
Relevance:
regional
Subject areas:
Cultural sciences, Media and communication sciences
Types of events:
Presentation / colloquium / lecture
Entry:
04/08/2013
Sender/author:
Gerhild Sieber
Department:
Pressestelle der Universität des Saarlandes
Event is free:
no
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event43097
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