idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Event


institutionlogo


04/26/2013 - 04/26/2013 | Düsseldorf

Diabetische Folgeerkrankungen 24 Jahre nach der St. Vincent-Deklaration - Wie ist der Stand?

Auf dem Symposium „Diabetische Folgeerkrankungen 24 Jahre nach der St. Vincent Deklaration – Wie ist der Stand in Deutschland?“ diskutieren Experten über neue Forschungsansätze und Ergebnisse aus der Epidemiologie und Versorgungsforschung. Darüber hinaus werden der Status quo und Veränderungen in den Versorgungsstrukturen und -prozessen in Deutschland vorgestellt und diskutiert.

Der Diabetes mellitus gilt als Modell im Bereich der chronischen Erkrankungen, indem frühzeitig und intensiv die Bedeutung von Versorgungsaspekten erkannt wurde: Einbeziehen des Patienten durch Schulungsprogramme, Disease Management-Programme, evidenzbasierte Leitlinien.

Der erste Teil des Symposiums thematisiert Forschungsansätze und Ergebnisse aus Epidemiologie und Versorgungsforschung: Wie häufig ist der Diabetes? Wie hoch ist das Risiko für Folgeerkrankungen? Wie sind die zeitlichen Trends? Zur Sprache kommen methodische Probleme epidemiologischer Studien, die bei der Interpretation ihrer Ergebnisse berücksichtigt werden müssen und die auch erklären, warum teils sehr unterschiedliche Daten kommuniziert werden.

Zieht man eine vorsichtige Schlussfolgerung, so sieht es aus, als steige die Diabetesprävalenz an, allerdings vor allem aufgrund der Alterung der Bevölkerung. Das Risiko für einige Folgeerkrankungen scheint zurückzugehen, wenn auch die Zielvorgaben der St. Vincent-Deklaration nicht erreicht wurden.

Der zweite Teil des Symposiums widmet sich der Versorgungspraxis. Zunächst sollen an den Beispielen des diabetischen Fußes und der Niereninsuffizienz als zentrale Folgeerkrankungen des Diabetes Status quo und Veränderungen in Versorgungsstrukturen und -prozessen diskutiert werden.

Dabei stellen sich die Fragen:

Lassen sich hierdurch potentielle Veränderungen der Versorgungsergebnisse (partiell) erklären?

Gibt es Anregungen für Verbesserungen?

Welche Fragen bleiben offen?

In der abschließenden Diskussion werden Akteure ihre Statements abgeben und mit dem Plenum diskutieren, wo es positive Entwicklungen, aber auch Defizite und Handlungsbedarf gibt. Ziel ist es, zukünftige Aufgaben und Wege für Forschung und Praxis aufzuzeigen.

Programm:

10.00 – 10.30 Uhr - Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. Michael Roden, Prof. Dr. Dr. Andrea Icks

Block 1: Beschreibung des Problems: Diabetes-Prävalenz und Risiko für Folgeerkrankungen in Deutschland und im internationalen Vergleich

10.30 – 11.30 Uhr - Gewinnung zuverlässiger Prävalenz-Daten

Dr. Christa Scheidt-Nave
Schätzungen der Diabetes-Prävalenz auf Basis von Surveys

Prof. Dr. Dr. Andrea Icks
Schätzung der Diabetes-Prävalenz auf Basis von Krankenkassendaten

PD Dr. Wolfgang Rathmann
IDF-Atlas, regionale Differenzen, unentdeckter Diabetes


11.30 – 11.45 Uhr - Kaffeepause


11.45 – 13.00 Uhr - St. Vincent-Ziele – was sagt die health outcome research?

Prof. Dr. Dr. Andrea Icks
Risiko von diabetischen Folgeerkrankungen in Deutschland

Prof. Dr. Jaakko Tuomilehto
St. Vincent goals: Diabetes-associated comorbidity – what’s going on internationally?


13.00 – 14.00 - Lunch


Block 2: Diabetes mellitus – eine gesundheitspolitische Herausforderung

14.00 – 14.20 Uhr - Einführungsvortrag

Ulrike Flach, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit

14.20 – 15.20 Uhr - Aktuelle Versorgung bei Diabetes? Beispiele

Dr. Stephan Morbach
Diabetisches Fuß-Syndrom

Prof. Dr. Lars Christian Rump
Chronische Niereninsuffizienz


15:20 – 15:35 Uhr - Kaffeepause


15.35 – 16.35 Uhr - Sichtweisen der Akteure: Wo gibt es Defizite und Handlungsbedarf?

Statements und Diskussion im Plenum

Moderation: Prof. Dr. Michael Roden (Deutsches Diabetes-Zentrum, Universitätsklinikum Düsseldorf)
Dr. Antonius Helou (Bundesministerium für Gesundheit)

Dr. Bernhard Egger (GKV-Spitzenverband)
Prof. Dr. Norbert Schmacke (Gemeinsamer Bundesausschuss)
Prof. Dr. Rüdiger Landgraf (Deutsche Diabetesstiftung)
Prof. Dr. Dr. Günter Ollenschläger (Ärztliches Zentrum für
Qualität in der Medizin)
Martin Hadder (Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit
Diabetes, Landesverband NRW e.V.)

16.35 – 17:00 Uhr - Schlussworte

Prof. Dr. Michael Roden, Prof. Dr. Dr. Andrea Icks

Information on participating / attending:
Hier gelangen Sie zur Anmeldung:

http://vincent-symposium.ddz-event.de/registrierung

Date:

04/26/2013 10:00 - 04/26/2013 17:00

Event venue:

Das Mutterhaus
Hotel und Tagungszentrum GmbH
Geschwister-Aufricht-Straße 1
(ehem. Alte Landstraße 179)
40489 Düsseldorf
Nordrhein-Westfalen
Germany

Target group:

all interested persons

Relevance:

transregional, national

Subject areas:

Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies

Types of events:

Conference / symposium / (annual) conference, Seminar / workshop / discussion

Entry:

04/16/2013

Sender/author:

Dr. Olaf Spörkel

Department:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Event is free:

yes

Language of the text:

German

URL of this event: http://idw-online.de/en/event43318

Attachment
attachment icon Flyer zur Veranstaltung

Help

Search / advanced search of the idw archives
Combination of search terms

You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

Brackets

You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

Phrases

Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

Selection criteria

You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).