Für viele bedeutet eine Transplantation eine neue Lebensperspektive. Zellen, Gewebe oder Organe von lebenden oder verstorbenen Spendern können Patienten unter Umständen das Leben retten. Eine naheliegende Idee, die die Menschen bereits im Altertum hatten. Bis zu einer erfolgreichen Umsetzung dauerte es jedoch noch viele Jahrhunderte.
Eine besondere Herausforderung der Transplantation besteht darin, das Immunsystem des Empfängers daran zu hindern, das lebensrettende Transplantat abzustoßen. Die Immunabwehr erkennt körperfremde Substanzen und bekämpft sie – unter gewöhnlichen Umständen eine durchaus sinnvolle Reaktion.
Seitdem im Jahr 1954 das erste Organ – eine Niere – verpflanzt wurde, hat sich die Transplantationsmedizin weiterentwickelt. In vielen Bereichen hat sie sich bewährt und ist heute eine Standardtherapie. Die Transplantation mit ihren Möglichkeiten, Grenzen und Zukunftsperspektiven ist am 16. November das Abschlussthema der Reihe „KrankheitsErregend“ am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI).
Referenten
Dr. Florian Bruns
Institut für Geschichte der Medizin,
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Neue Hoffnung für Sterbenskranke: Zur Geschichte der Organverpflanzung im 20. Jahrhundert
Prof. Michael P. Manns
Medizinische Hochschule Hannover
Transplantationsmedizin heute – mehr als Organtausch
Prof. Luka Cicin-Sain
Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung
Gefahr für die geschwächte Abwehr:
Opportunistische Infektionen
Information on participating / attending:
Date:
11/16/2013 10:30 - 11/16/2013 12:00
Event venue:
Forum des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung, Inhoffenstraße 7
38124 Braunschweig
Niedersachsen
Germany
Target group:
all interested persons
Email address:
Relevance:
local
Subject areas:
Biology, History / archaeology, Medicine
Types of events:
Presentation / colloquium / lecture
Entry:
11/07/2013
Sender/author:
Dr. Birgit Manno
Department:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event45519
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