Seit einigen Wochen ist die Sonderausstellung "Jaffa – Tor zum Heiligen Land" mit mehr als 100 archäologischen Exponaten aus 5.000 Jahren Ortsgeschichte im Bibelhaus Erlebnis Museum in Frankfurt am Main zu sehen. Die Ausstellung basiert auf Forschungsergebnissen des Jaffa Cultural Heritage Project, einem internationalen und interdisziplinären Forschungsprojekt zur Untersuchung des kulturellen Erbes von Jaffa. Das Seminar für Altes Testament und Biblische Archäologie der Johannes Gutenberg Universität Mainz (JGU) ist neben der Israelischen Antikenverwaltung und der Universität von Kalifornien in Los Angeles (UCLA), USA, einer der Projektpartner. Im Rahmen des Begleitprogramms zur Sonderausstellung wird Dr. Martin Peilstöcker, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und zugleich einer der Co-Direktoren des Jaffa-Projekts, am Mittwoch, 27. November 2013, zum Thema "Biblische Archäologie heute: Jaffa" referieren. Als Kurator der Ausstellung ist es Peilstöcker gelungen, für die Geschichte des Ortes wichtige Exponate aus Israel zu erhalten, um sie jetzt erstmals der Öffentlichkeit zu präsentieren. Zudem füllt die Mitarbeit zahlreicher Studierender der JGU bei der Vorbereitung der Ausstellung den zwischen dem Bibelhaus Erlebnis Museum und dem Evangelisch-Theologischen Fakultät der JGU im Jahr 2011 geschlossenen Kooperationsvertrag mit Leben.
Der Vortrag "Biblische Archäologie heute: Jaffa" von Dr. Martin Peilstöcker beginnt am Mittwoch, 27. November 2013, um 19:00 Uhr im Hörsaal 13, Forum universitatis 7, auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, Anmeldung nicht erforderlich.
Jaffa ist in den biblischen Schriften immer präsent, auch wenn der Ort meist nur eine Nebenrolle spielt. Jaffa ist auch einer der am besten erforschten Orte Israels, weit über 100 archäologische Ausgrabungen haben hier seit 1948 stattgefunden. Hilft uns die Archäologie, die Bibel zu verstehen? Da ist zum Beispiel die Erzählung vom Bau des Salomonischen Tempels in Jerusalem. Dazu seien Zedern aus dem Libanon über Jaffa nach Jerusalem gebracht worden. Während die theologische Forschung sich streitet, wie alt der Text sein mag, zeigen neue Ausgrabungen, dass schon hunderte von Jahren zuvor, in der Spätbronzezeit, Zedern aus dem Libanon nach Jaffa kamen: zum Bau einer Festung der Ägyptischen Besatzungsmacht.
Dr. Martin Peilstöckers Vortrag wird dieses und andere Beispiele der archäologischen Erforschung Jaffas präsentieren und zeigen, dass die Erforschung Jaffas zum besseren Verständnis von Welt und Lebenswelt der Schriften und Zeiten des Alten wie des Neuen Testaments beitragen kann. Die wichtigsten Funde der vergangenen Jahre, die gleichzeitig zu den eindrucksvollsten Exponaten der Ausstellung in Frankfurt gehören, werden in ihrem archäologischen Zusammenhang gezeigt und ihr Weg von Jaffa bis Frankfurt nachgezeichnet.
Der Vortrag findet auf Einladung des Freundeskreises Biblische Archäologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und des Bibelhauses Erlebnis Museum Frankfurt am Main statt.
Weitere Informationen zur Veranstaltung:
http://www.fba.uni-mainz.de/2013/10/06/vortrag-ws-1314-a/
Kontakt:
Dr. Martin Peilstöcker
Seminar für Altes Testament und Biblische Archäologie
Evangelisch-Theologische Fakultät
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
D 55099 Mainz
Tel. 06131 39-22349
Fax 06131 39-20799
E-Mail: peilstoe@uni-mainz.de
http://www.ev.theologie.uni-mainz.de/2510.php
Information on participating / attending:
Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, Anmeldung nicht erforderlich.
Date:
11/27/2013 19:00 - 11/27/2013 21:00
Event venue:
Hörsaal 13, Forum universitatis 7, auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
55128 Mainz
Rheinland-Pfalz
Germany
Target group:
Journalists, all interested persons
Email address:
Relevance:
regional
Subject areas:
Cultural sciences, History / archaeology, Religion, Social studies
Types of events:
Presentation / colloquium / lecture
Entry:
11/21/2013
Sender/author:
Petra Giegerich
Department:
Kommunikation und Presse
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event45645
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).