idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Event


institutionlogo


06/02/2014 - 06/02/2014 | Mainz

Ein Wanderer zwischen West- und Osteuropa

Eine Reise durch die Geschichte und die Geschichten Rumäniens mit dem Romanautor und Schweizer Buchpreisträger Catalin D. Florescu am 2. Juni 2014 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Die Arbeitsbereiche Osteuropäische Geschichte und Geschichtsdidaktik des Historischen Seminars sowie das Romanische Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) laden in Kooperation mit der Zweigstelle Mainz der Südosteuropa-Gesellschaft und der Deutsch-Rumänischen Akademie am Montag, 2. Juni 2014, zu einer Lesung des renommierten Romanautors Catalin Dorian Florescu ein, die auf eine Reise durch die Geschichte und die Geschichten Rumäniens entführt. Florescu, 1967 in Temeswar/Timişoara in Rumänien geboren, wird von der Literaturkritik einhellig als großer, leidenschaftlicher Erzähler gefeiert, der durch seine Bücher verführt und verzaubert und dem Leser den ständigen Balanceakt des modernen Menschen zwischen nationaler historischer Identität und globalen Anforderungen vor Augen führt. Aus seiner eigenen Biografie zwischen Ost und West schöpfend, versucht Florescu, dieses Spannungsfeld mit seiner Literatur in kräftigen Farben zu entschärfen.

Florescu selbst lebt seit der Flucht seiner Eltern im Sommer 1982 in Zürich, wo er zunächst Psychologie und Psychopathologie studierte und von 1995-2001 auch als Psychologe tätig war. Sein erster Roman "Wunderzeit", der sogleich zum deutschsprachigen Buch des Jahres der Schweizerischen Schiller Stiftung avancierte, erschien 2001. Neben mehreren Erzähl- und Essaybänden folgten die großen Romane "Der kurze Weg nach Hause" (2002), "Der blinde Masseur" (2006), "Zaira" (2008) und "Jacob beschließt zu lieben" (2011). Für seine Werke, die in mehreren Ländern erscheinen, wurde Florescu mit zahlreichen Preisen geehrt, u.a. mit dem Chamisso Förderpreis der Bayerischen Akademie 2001, dem Anna Seghers-Preis 2003, dem Josef von Eichendorff-Literaturpreis 2012 für sein Gesamtwerk und nicht zuletzt mit dem Schweizer Buchpreis 2011. Er erhielt nicht nur eine ganze Reihe von Stipendien (Werkjahr der Stadt Zürich 2001 und 2012, Hermann Hesse Stipendium der Stadt Calw 2013, Berlin-Stipendium des Kantons Zürich 2014), sondern wurde darüber hinaus auch mehrfach als Stadtschreiber auszeichnet: in Dresden (2008), Erfurt (2010), Baden-Baden (2010), Rottweil (2011).

Die Lesung von Catalin D. Florescu beginnt am Montag, 2. Juni 2014, um 18:15 Uhr im Senatssaal der Naturwissenschaftlichen Fakultät (NatFak), Raum 07-232 (7. Stock), Johann-Joachim-Becher-Weg 21, auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Der Eintritt ist frei. Anmeldung nicht erforderlich.

Kontakt und weitere Informationen:
Prof. Dr. Hans-Christian Maner
Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte
Historisches Seminar
Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU)
Tel +49 6131 39-22113
Fax +49 6131 39-23281
E-Mail: maner@uni-mainz.de
http://www.osteuropa.geschichte.uni-mainz.de/

Information on participating / attending:
Der Eintritt ist frei. Anmeldung nicht erforderlich.

Date:

06/02/2014 18:15 - 06/02/2014 19:45

Event venue:

Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Senatssaal der Naturwissenschaftlichen Fakultät (NatFak), Raum 07-232 (7. Stock), Johann-Joachim-Becher-Weg 21
55128 Mainz
Rheinland-Pfalz
Germany

Target group:

Journalists, all interested persons

Email address:

Relevance:

transregional, national

Subject areas:

Cultural sciences, History / archaeology, Language / literature, Social studies

Types of events:

Presentation / colloquium / lecture

Entry:

03/31/2014

Sender/author:

Petra Giegerich

Department:

Kommunikation und Presse

Event is free:

yes

Language of the text:

German

URL of this event: http://idw-online.de/en/event46841


Help

Search / advanced search of the idw archives
Combination of search terms

You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

Brackets

You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

Phrases

Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

Selection criteria

You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).