Am 11. und 12. Juni findet im Tagungszentrum Schloss Herrenhausen eine Konferenz zur Zukunft der Forschung in Museen statt. Denn die Forschung zählt neben dem Sammeln, dem Bewahren und dem Vermitteln zu den zentralen Aufgaben von Museen. Nur durch Erforschung ihrer Sammlungen können Museen ihr Wissen über die Bedeutung ihrer Exponate erweitern und fundierte Ausstellungen entwickeln.
Welche Bedeutung kommt sammlungsbezogener Forschung an Museen zu? Was benötigen Museen, um forschen zu können? Wie lässt sich Forschung an Museen langfristig sichern? Diese und weitere Fragen diskutieren Ausstellungsmacher und Wissenschaftler am 11. und 12. Juni 2014 bei der Konferenz "Zukunft der Forschung in Museen" in Hannover.
PROGRAMMÜBERBLICK:
Die Konferenz setzt sich aus folgenden Teilen zusammen:
1. Session: Forschung in Museen
Was bedeutet sammlungsbezogene Forschung? Welche Erkenntnisse können anhand der Objekte gewonnen werden? Anhand von drei Beispielen aus unterschiedlichen Fachrichtungen wird gezeigt, wie aus den Sammlungen wissenschaftliche Fragestellungen entwickelt werden und welche Antworten in den Objekten stecken? Die Beispiele werden auch thematisieren, welche Bedeutung die Forschung an den Sammlungen hat bzw. haben kann, für die Wissenschaft, für die beteiligten Wissenschaftler(innen) sowie für das Museum und seinen Bezug zum Publikum/zur Öffentlichkeit und zum Träger der Institution?
2. Session: Museen in Not. Infrastrukturen an Museen
Wie wird an Museen geforscht? Was brauchen Museen, um forschen zu können? Die Beiträge liefern eine Bestandsaufnahme der benötigten Forschungsinfrastrukturen an Museen in Bezug auf die personelle Ausstattung sowie technische und digitale Infrastrukturen. Sie thematisieren die Chancen und Risiken der Digitalisierung. Auch werden Fragen gestellt nach notwendigen Netzwerken und Kooperationen, welche die Infrastrukturen der Museen unterstützen.
Zwischenruf und Kommentare: Perspektiven von Außen
Was kann Forschung in Museen leisten? Welche Erwartungen hat die Gesellschaft an Museen? Welche Rolle spielt dabei die Forschung? Kann die Forschung einen Beitrag dazu leisten, dass die gesellschaftlichen Erwartungen besser erfüllt werden?
Podiumsdiskussion
Wie kann Forschung an Museen gelingen? Was wäre wenn ... es keine Forschung an Museen mehr gibt? Welche Kooperationen und Netzwerke sind notwendig?“ Wie kann Forschung an Museen langfristig gesichert werden in Zeiten der Finanzkrise? Welche Rolle spielt die Zivilgesellschaft/Stiftungen für die Zukunft der Museen?
Besuch der Landesausstellung „Als die Royalsaus Hannover kamen. Hannovers Herrscher auf Englands Thron 1714 – 1837“ im Niedersächsischen Landesmuseum Hannover.
Information on participating / attending:
Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos. Die Konferenz richtet sich an Museumsmitarbeiter, Restauratoren, Vertreter der Träger von Museen wie der Kommunen und Länder, Wissenschaftler, die sich mit Fragen der sammlungsbezogenen Forschung befassen, sowie die interessierte (Fach-)Öffentlichkeit. Interessierte könen sich in unserem Anmeldeportal für die Teilnahme registrieren: https://veranstaltungen.volkswagenstiftung.de/
Date:
06/11/2014 13:00 - 06/12/2014 15:30
Event venue:
Tagungszentrum Schloss Herrenhausen
Herrenhäuser Straße 5
30419 Hannover
Niedersachsen
Germany
Target group:
Scientists and scholars, Students
Email address:
Relevance:
transregional, national
Subject areas:
Art / design, Cultural sciences, History / archaeology
Types of events:
Conference / symposium / (annual) conference, Presentation / colloquium / lecture, Seminar / workshop / discussion
Entry:
04/14/2014
Sender/author:
Jens Rehländer
Department:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event46978
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