Die aktuellen Erkenntnisse der Klimaforschung zeigen: In Deutschland werden Hitzewellen, Starkregen und Überschwemmungen in den kommenden Jahrzehnten immer wahrscheinlicher – allesamt Wetterextreme mit großem Gefährdungs- und Schadenspotenzial.
Vor Ort heißt das: Überflutungen, die zentrale Verkehrswege lahmlegen, sturmbedingte Ausfälle der Strom- und Telefonnetze oder Hitzewellen, die vor allem die Menschen in den dicht bebauten Städten schwer belasten. Um Schäden solcher Ereignisse zu verringern, werden sowohl schnelle Hilfe im Krisenfall als auch langfristige Strategien gebraucht. Zum einen geht es darum, die Infrastruktur in den Städten und Regionen an den Klimawandel anzupassen, zum anderen weniger Treibhausgase als bisher zu produzieren.
Was bedeuten die Szenarien der Klimaforschung für die Regionen in Deutschland? Lässt sich der Klimawandel abmildern? Wo werden welche Wetterextreme häufiger vorkommen und mit welchen Konsequenzen? Wie sind Kommunen, Unternehmen und die Politik auf den Klimawandel vorbereitet und was kann jede/r Einzelne tun?
Dazu beziehen Fachleute aus fünf Bundesbehörden Stellung: Bundesamt für Bevölkerungs-schutz und Katastrophenhilfe (BBK), Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), Deutscher Wetterdienst (DWD), Technisches Hilfswerk (THW) und Umweltbundesamt (UBA). Die Expertinnen und Experten geben Ihnen einen kompakten Überblick zu aktuellen Fakten des Klimawandels sowie Vermeidungs- und Anpassungsstrategien – konkret veranschaulicht für lokale und regionale Medien.
Programm
09.30 Uhr - Eintreffen und Registrierung
10.00 Uhr - Begrüßung (Christoph Unger, Präsident des BBK; Gerd Friedsam, Vizepräsident des THW)
10.15 Uhr - Begrüßung (Moderation Thomas Ranft, Hessischer Rundfunk)
10.30 Uhr - Wie funktioniert der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)? (Dr. Christiane Textor, IPCC Koordinierungsstelle Bonn)
11.00 Uhr - Aktuelle Erkenntnisse der Klimawissenschaft: Herunterbrechen der Modelle – von der globalen zur regionalen Veränderung (Guido Halbig, Leiter des Regionalen Klimabüros des DWD in Essen)
11.45 Uhr - Wo stehen wir beim Klimaschutz in Deutschland – Ziele, Politiken und Maßnahmen (Guido Knoche, UBA)
12.30 Uhr - Mittagspause
13.30 Uhr - Wer macht was in Deutschland bei Klimaschutz und -anpassung? (Thomas Ranft, Hessischer Rundfunk)
14.00 Uhr - Spezielle regionale Klimaentwicklung: Meeresklima am großen Fluss: Was der Klimawandel für das Rheinland bedeutet (Dr. Hans Schipper, Leiter des Süddeutschen Klimabüros am Karlsruhe Institute of Technology)
14.45 Uhr - Vorstellung KOMPASS: Ansprechstelle zur Klimaanpassung des UBA und der Behördenallianz (Achim Daschkeit, UBA)
15.00 Uhr - Kaffeepause
15.30 Uhr - Klimawandel und Bevölkerungsschutz: Aktivitäten des BBK (Susanne Krings, BBK)
15.45 Uhr - „Ist Anpassung machbar, Frau Nachbar?“ Möglichkeiten und Grenzen der Anpassung vor Ort (Moderierte Diskussion mit Thomas Ranft, Hessischer Rundfunk; Bettina Stock, Referat „Bauen und Umwelt“, BBSR; Volker Strotmann, Abteilungsleiter Einsatz, THW-Leitung; Bernard Arnold, Technische Leitung, Stadt Wuppertal; Dirk Kamm, Leiter Katastrophenmanagement, Deutsches Rotes Kreuz)
17.15 Uhr - Besuch des Gemeinsamen Lagezentrums von Bund und Ländern im BBK sowie des Leitungs- und Koordinierungsstabes der THW-Leitung
Information on participating / attending:
Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme haben, bitten wir Sie, sich bis zum 2. Mai 2014 per Mail anzumelden bei pressestelle@bbk.bund.de. Bitte geben Sie an, in welcher Funktion Sie für welches Medium tätig sind.
Date:
05/08/2014 09:30 - 05/08/2014 17:15
Event venue:
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Provinzialstraße 93
53127 Bonn
Sachsen-Anhalt
Germany
Target group:
Journalists, Scientists and scholars
Email address:
Relevance:
regional
Subject areas:
Environment / ecology
Types of events:
Seminar / workshop / discussion
Entry:
04/28/2014
Sender/author:
Martin Ittershagen
Department:
Pressestelle
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event47093
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