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06/04/2014 - 06/04/2014 | Berlin

Herzinsuffizienz - mit leitliniengerechter Versorgung nicht schlappmachen!

Erstmals haben die Wissenschaftler vom Versorgungsatlas des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland (ZI) die leitliniengerechte Therapie der Herzinsuffizienz in der Bundesrepublik untersucht. Basis der Analyse waren die vertragsärztlichen Abrechnungsdaten der Kassenärztlichen Vereinigungen. Die Ergebnisse – regionale und genderbezogene Unterschiede in der Versorgung – stehen im Mittelpunkt einer Fachtagung des Zentralinstituts am 4. Juni 2014 in Berlin.

Jährlich erkranken 200.000 Menschen in Deutschland an Herzinsuffizienz, schätzungsweise 1,5 Millionen – überwiegend ältere – sind betroffen. Das chronische Leiden gehört in Deutschland zu den häufigsten Gründen für eine Krankenhauseinweisung. Die Qualität der ambulanten Versorgung spielt darum eine zentrale Rolle und gewinnt aus demografischen Gründen für die Gesundheitsversorgung zunehmend an Bedeutung.

Eine neue Analyse von Versorgungsdaten des Projekts Versorgungsatlas des Zentralinstituts gibt nun Hinweise auf regionale und genderbezogene Unterschiede in der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz. So erfolgt beispielsweise die medikamentöse Therapie bei Männern leitliniengerechter als bei Frauen. Auch einen leichten Ost-West-Gradient bei den Bundesländern haben die VA-Forscher entdeckt: In den neuen Bundesländern scheinen die Ärzte leitliniengerechter zu behandeln als im Westen der Republik. Behandeln Hausarzt und Kardiologe Patienten gemeinsam, erhöht dies die Leitlinientreue generell.

Die möglichen Ursachen und Konsequenzen dieser Unterschiede stehen im Mittelpunkt einer Fachtagung am 4. Juni in Berlin. Experten verschiedener Fachrichtungen präsentieren und diskutieren Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung von Routinedaten sowie Strategien, wie solche Daten für die Behandlung nutzbar gemacht werden können.

Die möglichen Ursachen und Konsequenzen dieser Unterschiede stehen im Mittelpunkt einer Fachtagung am 4. Juni in Berlin. Experten verschiedener Fachrichtungen präsentieren und diskutieren Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung von Routinedaten sowie Strategien, wie solche Daten für die Behandlung nutzbar gemacht werden können.

Die Tagung ist von der Ärztekammer Berlin mit 6 Fortbildungspunkten zertifiziert.

PRESSEKONTAKT UND ANMELDUNG PRESSE ZUR TAGUNG:
Pressestelle Versorgungsatlas.de
Dipl. Biol. Barbara Ritzert · ProScience Communications – die Agentur für Wissenschaftskommunikation GmbH
Andechser Weg 17 · 82343 Pöcking Fon 08157 9397-0
presse@versorgungsatlas.de · www.versorgungsatlas.de

Information on participating / attending:

Date:

06/04/2014 10:00 - 06/04/2014 15:30

Registration deadline:

06/04/2014

Event venue:

Kassenärztlichen Bundesvereinigung
Konferenzraum 1/2
Herbert-Lewin-Platz 2
10623 Berlin
Berlin
Germany

Target group:

Journalists, Scientists and scholars

Relevance:

transregional, national

Subject areas:

Medicine

Types of events:

Conference / symposium / (annual) conference

Entry:

05/23/2014

Sender/author:

Barbara Ritzert

Department:

Pressestelle Versorgungsatlas – ProScience Communications

Event is free:

yes

Language of the text:

German

URL of this event: http://idw-online.de/en/event47398

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attachment icon Programm-Flyer Tagung Herzinsuffizienz

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