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06/26/2014 - 06/26/2014 | Berlin

Vorstellung der Empfehlungen „Wissenschaftsfreiheit und Wissenschaftsverantwortung“

Pressekonferenz zur Vorstellung der Empfehlungen „Wissenschaftsfreiheit und Wissenschaftsverantwortung“ der DFG und der Leopoldina

Professor Peter Strohschneider, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, und Professor Jörg Hacker, Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, werden auf der Pressekonferenz die Empfehlungen vorstellen und die Thematik einordnen.

Die Empfehlungen zum Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung „Wissenschaftsfreiheit und Wissenschaftsverantwortung“ behandeln das Spannungsfeld zwischen der Wissenschaftsfreiheit, wie sie durch Artikel 5 des Grundgesetzes geschützt wird, und der Gefahr, dass wichtige und nützliche Forschungsergebnisse zu schädlichen Zwecken missbraucht werden können. Diese sogenannte Dual-Use-Problematik löst immer wieder breite Diskussionen über Nutzen und Risiken einzelner Forschungsvorhaben aus. Ein aktuelles Beispiel dafür sind Experimente zur Aufklärung der Übertragbarkeit hochpathogener Grippeviren, sogenannter Vogelgrippeviren, auf den Menschen.

In der öffentlichen Diskussion darüber wird die Erwartung formuliert, dass die Wissenschaftler selbst ethische Prinzipien und Mechanismen zum verantwortungsvollen Umgang mit Forschungsfreiheit und Forschungsrisiken entwickeln. Im Zuge dessen hat der Deutsche Ethikrat im Mai 2014 im Auftrag der Bundesregierung eine Stellungnahme unter der Überschrift „Biosicherheit – Freiheit und Verantwortung in der Wissenschaft“ veröffentlicht.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina haben ihrerseits 2013 eine interdisziplinäre sowie Forschungsinstitutionen übergreifende Arbeitsgruppe eingesetzt, die im Austausch mit den Wissenschaftsgemeinschaften und den Mitgliedern von DFG und Leopoldina, aufbauend auf den 2010 von der Max-Planck-Gesellschaft verabschiedeten „Hinweisen und Regeln zum Umgang mit Forschungsfreiheit und Forschungsrisiken“, allgemein gültige Leitlinien zum Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung in der Wissenschaft erarbeitet hat. DFG und Leopoldina kommen damit ihrem satzungsgemäßen Auftrag zur Beratung von Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit nach.

Information on participating / attending:
Wir bitten um Rückmeldung (an presse@dfg.de) bis zum 24. Juni 2014.

Date:

06/26/2014 09:30 - 06/26/2014 10:30

Registration deadline:

06/24/2014

Event venue:

Salon der „Brasserie Gendarmenmarkt“, Taubenstraße 30
10117 Berlin
Berlin
Germany

Target group:

Journalists

Email address:

Relevance:

transregional, national

Subject areas:

interdisciplinary

Types of events:

Press conferences

Entry:

06/12/2014

Sender/author:

Cornelia Lossau

Department:

DFG Büro Berlin

Event is free:

yes

Language of the text:

German

URL of this event: http://idw-online.de/en/event47576


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