Simone Lässig geht für Deutschland und verschiedene andere Länder der Frage nach, wie sich Schulbücher und kulturelles Gedächtnis zueinander verhalten, in welchen historischen Situationen Schulbücher zum Politikum und Konfliktgegenstand wurden, und welche Bedeutung der sogenannten „Schulbuchdiplomatie“ zukommt.
Seit Durchsetzung der allgemeinen Schulpflicht gehört das Schulbuch zu den wenigen Medien, die eine wirklich massenhafte Verbreitung gefunden haben. Bis heute wird Schulbüchern – und dies nahezu weltweit – eine besonders hohe Deutungskraft und Relevanz für die (nationale) Erziehung und Prägung künftiger Staatsbürger zugesprochen. Die Einen sehen in ihnen „weapons of mass instruction“, die Anderen eine nachgerade einzigartige Chance, Verständigung, Versöhnung und nachhaltigen Frieden zu fördern. Warum dies so ist, welchen gesellschaftlichen Stellenwert Schulbücher in Geschichte und Gegenwart erlangt haben und warum sie mittlerweile auch zu einer interessanten Quelle für die historische Forschung avancieren — das erläutert Simone Lässig in ihrem Vortrag.
Information on participating / attending:
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Date:
06/18/2014 19:30 - 06/18/2014 21:00
Event venue:
Urania Berlin
An der Urania 17
10787 Berlin
Berlin
Germany
Target group:
Journalists, Teachers and pupils
Email address:
Relevance:
transregional, national
Subject areas:
History / archaeology, Media and communication sciences, Politics, Social studies, Teaching / education
Types of events:
Presentation / colloquium / lecture
Entry:
06/12/2014
Sender/author:
Christoph Herbort-von Loeper M.A.
Department:
Pressestelle Berlin
Event is free:
no
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event47585
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