idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Event


institutionlogo


09/01/2014 - 09/01/2014 | Bonn

"Beyond Aid” and the future of development cooperation

Naohiro Kitano, Stellv. Direktor des Japan International Cooperation Agency (JICA) Research Institute, Yasutami Shimomura, Professor Emeritus der Hosei University in Tokio sowie Thorsten Giehler, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), diskutieren zu neuen entwicklungspolitischen Instrumenten und zur Zukunft der internationalen Zusammenarbeit. Die öffentliche Veranstaltung in Bonn ist Teil einer Vorlesungsreihe im Rahmen des Managing Global Governance (MGG)-Programms.

Entwicklungszusammenarbeit (EZ) steht unter hohem Veränderungsdruck. Das traditionelle EZ-Modell – ein Ressourcentransfer von Nord nach Süd – ist überholt. Weltweit gibt es nur noch 36 Länder mit niedrigem Einkommen. Zwei Drittel der Ärmsten leben in Ländern mit mittlerem Einkommen. Die Beseitigung der Armut ist vielschichtiger geworden. Moderne EZ soll nicht mehr nur Einkommensarmut überwinden helfen, sondern Beiträge zu vielfältigen Entwicklungsherausforderungen wie Klimawandel, Ungleichheit und Sicherheit leisten.

Ist eine Öffnung von EZ gegenüber diesen Herausforderungen unabdingbar, oder sollte der Schwerpunkt auch in Zukunft auf Armutsreduzierung in einer kleiner werdenden Zahl fragiler Staaten liegen? Können EZ-Akteure in „globalen“ Themenfeldern angesichts der Vielzahl anderer Akteure überhaupt einen Mehrwert leisten? Welche Zukunft haben vor diesem Hintergrund die großen Entwicklungsagenturen?

Diesen und weiteren Fragen werden sich mit Naohiro Kitano, dem Stellv. Direktor des Japan International Cooperation Agency (JICA) Research Institute, und Yasutami Shimomura, Professor Emeritus and der Hosei University in Tokio, zwei sehr hochrangige Gastredner aus Japan annehmen. Die Sichtweise der beiden international anerkannten Experten ist auch deswegen so interessant, weil das japanische „Aid“-Modell seit jeher von dem westlicher OECD-Staaten abweicht.

Thorsten Gieler wird die Perspektive der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) einbringen, bei der er als Senior-Fachkonzeptionist im Bereich Unternehmensentwicklung arbeitet. Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Stephan Klingebiel, Leiter der Abteilung “Bi- und Multilaterale Entwicklungspolitik“ am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE). Er wird sicherstellen, dass es wieder viel Raum für Fragen und Kommentare aus dem Publikum geben kann.

Die Public Lecture ist Teil einer Vorlesungsreihe mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie und Praktiker aus dem Managing Global Governance (MGG)-Kontext. Das MGG-Programm, in diesem Jahr in der 12. Auflage, richtet sich an hochqualifizierte Nachwuchsführungskräfte aus aufstrebenden Schwellenländern. Es umfasst u.a. eine zweimonatige Global Governance School (GGS) am DIE, Trainingsmodule für die Soft Skill-Weiterentwicklung, ein zweiwöchiges Seminar beim Auswärtigen Amt in Berlin sowie ein Expert Lab in Kooperation mit deutschen und europäischen Gastinstitutionen. MGG wird gemeinsam vom DIE und der GIZ im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchgeführt.

Die Veranstaltung wird auf Englisch durchgeführt.

Information on participating / attending:
Wir bitten um Anmeldung per E-Mail an Ina.Gampfer@die-gdi.de.

Date:

09/01/2014 17:00 - 09/01/2014 18:30

Event venue:

Tulpenfeld 6
53113 Bonn
Nordrhein-Westfalen
Germany

Target group:

all interested persons

Email address:

Relevance:

transregional, national

Subject areas:

Politics

Types of events:

Presentation / colloquium / lecture

Entry:

08/13/2014

Sender/author:

Tanja Vogel

Department:

Stabsstelle Kommunikation

Event is free:

yes

Language of the text:

German

URL of this event: http://idw-online.de/en/event48024


Help

Search / advanced search of the idw archives
Combination of search terms

You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

Brackets

You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

Phrases

Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

Selection criteria

You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).