Das „gute Leben“, „buen vivir“ oder in Bolivien „vivir bien“ - darunter versammeln sich Ansätze zu alternativen Entwicklungskonzepten mit indigenen Wurzeln aus den latein-amerikanischen Anden. In Bolivien und Ecuador hat das „gute Leben“ Eingang in die Ver-fassungen und staatliche Entwicklungsstrategien gefunden. Aber auch dort gerät es zunehmend unter Druck, v.a. durch Megaprojekte und den Abbau von Rohstoffen, seitens des Staates häufig gerechtfertigt mit der Finanzierung umfangreicher Sozialprogramme. Wieviel „gutes Leben“ ist möglich und für wen?
In einer globalen Perspektive ist das Konzept anschlussfähig an die Diskussionen zum Post-Wachstum. Auch gegenüber Strategien und Orientierungen der Entwicklungszusam-menarbeit aus dem Westen und Norden wirft das „gute Leben“ Fragen auf. Wie gehen Institutionen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit damit um? Wie gestaltet sich der entwicklungspolitische Dialog dazu? Birgt „das gute Leben“ realistische Alternativen? Für wen? Und unter welchen Bedingungen?
Gesprächspartner/innen
Dr. Tadzio Müller, Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Claudia Männling GIZ Bolivien, angefragt
Josefine Koch, sucuma arts e.V., Dresden
Maria José Munoz, Masterstudentin am LAI aus Bolivien
ProIndígena (GIZ) angefragt
Gesprächsleitung: Dr. Sabine Speiser
Kontakt:
Simone Aubram
Humboldt-Universität zu Berlin
Seminar für Ländliche Entwicklung (SLE)
Hessische Str. 1-2
10115 Berlin
Tel.: 030-2093 6900
FAX: 030-2093 6904
simone.aubram@agrar.hu-berlin.de
http://www.sle-berlin.de
Information on participating / attending:
Date:
11/27/2014 19:00 - 11/27/2014 21:00
Event venue:
Werkstatt der Kulturen
Wissmannstraße 32
12049 Berlin
Berlin
Germany
Target group:
all interested persons
Email address:
Relevance:
regional
Subject areas:
Geosciences, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies, Teaching / education, Zoology / agricultural and forest sciences
Types of events:
Conference / symposium / (annual) conference, Presentation / colloquium / lecture, Seminar / workshop / discussion
Entry:
09/02/2014
Sender/author:
Hans-Christoph Keller
Department:
Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event48196
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).