Stefan Treue geht der Frage nach, wie unsere Wahrnehmung entsteht. In dem Vortrag wird er die Mechanismen und die Konsequenzen visueller Aufmerksamkeit an Hand von aktuellen Forschungsergebnissen aus der Großhirnrinde von Rhesusaffen und der menschlichen Wahrnehmung anschaulich erläutern.
Unsere Augen sind hochentwickelte Sinnesorgane, die uns mit einer Fülle von detaillierten Informationen versorgen. Aufgabe der visuellen Wahrnehmung ist es, daraus eine interne Repräsentation unserer Umwelt zu schaffen. Dabei benutzen wir unsere Aufmerksamkeit als einen wichtigen Selektionsmechanismus. Dieser erlaubt es uns, sich auf einen kleinen, uns wichtig erscheinenden Anteil der einlaufenden Informationen zu konzentrieren.
Unser Sehen ist also nicht eine passive Abbildung unserer Umwelt, sondern ein aktiver Prozess. Hieraus ergeben sich nicht nur wichtige Erkenntnisse über das Gehirn, sondern es werden auch Fragen für die Psychologie und die Philosophie aufgeworfen. Stefan Treue wird in seinem Vortrag diesen auf den Grund gehen und Antworten auch auf Fragen nach weitreichenden Konsequenzen für unseren Alltag geben.
Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“:
Die Leibniz-Gemeinschaft präsentiert in der Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“ in Kooperation mit der Urania Berlin eine Auswahl aktueller Forschungsergebnisse aus ihren Mitglieds-instituten.
Termin: 24.09.2014, 17.30 Uhr
Veranstaltungsort: Urania Berlin, An der Urania 17, 10787 Berlin
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Weitere Themen und Termine:
Montag, 6. Oktober 2014, 19.30 Uhr
„Science 2.0: Wissenschaft im Netz“
Isabella Peters, Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Kiel (ZBW)
Dienstag, 4. November 2014, 19.30 Uhr
„Der Mauerfall als historische Zäsur“
Martin Sabrow, Präsident des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)
Die Reihe wird fortgesetzt:
www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/veranstaltungen/urania-reihe/
Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft
Christian Walther
Tel.: 030 / 20 60 49 – 42
Mobil: 0173 / 513 56 69
walther@leibniz-gemeinschaft.de
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 89 selbständige Forschungseinrichtungen. Deren Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen intensive Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi , mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 17.500 Personen, darunter 8.800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,5 Milliarden Euro.
Information on participating / attending:
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Date:
09/24/2014 17:30 - 09/24/2014 19:00
Event venue:
Urania Berlin, An der Urania 17
10787 Berlin
Berlin
Germany
Target group:
all interested persons
Email address:
Relevance:
regional
Subject areas:
Biology, Medicine, Philosophy / ethics, Psychology, Social studies
Types of events:
Presentation / colloquium / lecture
Entry:
09/08/2014
Sender/author:
Christoph Herbort-von Loeper M.A.
Department:
Pressestelle Berlin
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event48257
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).