Zero Liquid Discharge (ZLD) ist eine Forderung, mit der weltweit zunehmend mehr Produktionsbetriebe in verschiedenen Regionen konfrontiert werden. Dies ist ein Ergebnis des im Sommer 2013 durchgeführten ProcessNet Zukunftsworkshops. Die Motivationen, die zu dieser Forderung führen, sind sehr unterschiedlich und reichen von begrenzter Wasserverfügbarkeit über behördliche Auflagen und Unabhängigkeit bis zu „Green Labeling“.
Wasserreuse und -recycling bieten ein erhebliches ökonomisches und energetisches Einsparpotential, verbunden mit erhöhter Sicherheit für die Produktion und ökologischem Nutzen. Aber ist es wirtschaftlich und nachhaltig, die Wasserkreisläufe vollständig zu schließen, oder ist Zero Liquid Discharge nur die notgedrungene Reaktion auf behördliche Vorgaben?
Unabhängig von der Antwort auf diese Frage und der weiteren Entwicklung des Themas bieten steigende Recycling-Raten bis hin zu ZLD erhebliche wirtschaftliche Potentiale:
• Für den Anlagenbau im Bereich der industriellen Wassertechnik ergibt sich durch das steigende Know-how sowie die Notwendigkeit von individuellen und überwiegend nicht standardisierbaren Anlagen ein hohes Wertschöpfungspotential in internationalen Märkten.
• Für die Prozessindustrie mit globalen Produktionsstandorten lässt sich die Abhängigkeit von Frischwasserressourcen, besonders in Regionen mit Wasserstress, sowie von schwer planbaren Behördenentscheidungen verringern und die Produktionssicherheit steigern.
Information on participating / attending:
Date:
12/09/2014 10:30 - 12/09/2014 17:00
Event venue:
DECHEMA-Haus
Theodor-Heuss-Allee 25
60486 Frankfurt
Hessen
Germany
Target group:
Scientists and scholars
Email address:
Relevance:
transregional, national
Subject areas:
Chemistry, Environment / ecology, Mechanical engineering
Types of events:
Conference / symposium / (annual) conference
Entry:
11/19/2014
Sender/author:
Dr. Kathrin Rübberdt
Department:
Öffentlichkeitsarbeit
Event is free:
no
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event49200
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