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10/03/2015 - 10/03/2015 | Berlin

25 Jahre Deutsche Einheit: Räumliche Entwicklung – gleichwertig und gerecht?

Der Praxistag des Deutschen Kongresses für Geographie 2015 fällt exakt auf den 25. Jahrestag der deutsch-deutschen Wiedervereinigung – Anlass genug, Verlauf und Ergebnis des deutschen Einigungsprozesses aus der Perspektive der Angewandten Geographie zu diskutieren.

Mit der deutschen Einheit verbanden sich weitreichende Hoffnungen für die räumliche Entwicklung, die Helmut Kohl mit dem geflügelten Wort der „Blühenden Landschaften“ beschrieb. Viele dieser Hoffnungen haben sich mittlerweile erfüllt: gekappte Verkehrswege und zerschnittene Regionen wurden wieder zusammengefügt; Ostdeutschland verfügt mittlerweile über erstklassige Infrastrukturen; in Ost wie West gibt es viele Beispiele für die erfolgreiche regionale Bewältigung des Strukturwandels. Gleichwohl ist das große Versprechen der Deutschen Einheit, die Hebung des allgemeinen Wohlstands in Ostdeutschland auf das Niveau der alten Bundesländer, nicht eingelöst. Im Gegenteil: Weite Teile Ostdeutschlands sind von ausgeprägten wirtschaftlichen Strukturschwächen und einem anhaltenden Abwanderungstrend gekennzeichnet. Auf der anderen Seite haben viele altindustrialisierte Kommunen in Westdeutschland mit bröckelnden Infrastrukturen und Investitionsrückständen zu kämpfen.

Welche Bilanz der Deutschen Einheit ziehen wir aus räumlicher Sicht? Inwiefern waren die Versuche des zurückliegenden Vierteljahrhunderts, mit Hilfe raumbezogener Politik und Planung die Deutsche Einheit zu vollenden, erfolgreich oder eher kontraproduktiv? Vor welchen Herausforderungen steht die Angewandte Geographie aktuell und künftig?

Diese Fragen und die mit ihnen zusammenhängenden Probleme behandelt unsere Veranstaltung zunächst in Form eines einleitenden Vortrags von Prof. Dr. Rainer Danielzyk, Generalsekretär der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL)/Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, dann im Rahmen einer Diskussion auf dem Podium und mit dem Publikum.

Mit Rainer Danielzyk diskutieren:
- Petra Wesseler, Präsidentin des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
- Heike Zettwitz, Sächsische Staatskanzlei
- Prof. Dipl.-Ing. Martin zur Nedden, Wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Instituts für Urbanistik

Information on participating / attending:

Date:

10/03/2015 09:30 - 10/03/2015 11:30

Event venue:

Humboldt-Universität zu Berlin
Hauptgebäude
Hörsaal 2091
Unter den Linden 6
10117 Berlin
Berlin
Germany

Target group:

all interested persons

Email address:

Relevance:

regional

Subject areas:

Geosciences, Nutrition / healthcare / nursing, Politics, Social studies

Types of events:

Presentation / colloquium / lecture

Entry:

09/30/2015

Sender/author:

Susanne Cholodnicki

Department:

Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Event is free:

yes

Language of the text:

German

URL of this event: http://idw-online.de/en/event52089


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