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02/19/2016 - 02/19/2016 | Berlin

Digitale Aufholjagd für Deutschland? Kongress für Innovative Zukunftspolitik

Vor dem Hintergrund des digitalen Wandels richtet SAP in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) den Kongress für Innovative Zukunftspolitik aus. Redner sind unter anderem:

Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung
Prof. Dr. Clemens Fuest, Präsident des Zentrums für Europäische
Wirtschaftsforschung (ZEW)
Prof. Dr. h.c. mult. Hasso Plattner, SAP-Mitgründer und Aufsichtsratsvorsitzender

Die Digitalisierung hat die deutsche Gesellschaft und insbesondere die Wirtschaft bereits tiefgreifend verändert. Technologische Megatrends wie Hyperkonnektivität, Big Data und Cloud Computing ermöglichen eine signifikante Steigerung der Produktivität und sind als Querschnittstechnologien Treiber von Innovation. Die Entwicklung und innovative Anwendung der technologischen Megatrends entscheiden heute über den Erfolg von Unternehmen. Langfristig wird ein Großteil der Menschheit Zugang zum Internet erhalten. Güter, Dienstleistungen und ganze Wertschöpfungsketten werden zu einem allumfassenden Internet der Dinge vernetzt. Beschleunigung von Prozessen, Kostenreduktion, Personalisierung und hohe Anforderungen an die IT-Sicherheit werden die Folgen sein. Um mit dieser globalen Entwicklung Schritt halten zu können, müssen jetzt die Weichen zur nachhaltigen Sicherung des Innovationsstandorts Deutschland gestellt werden.

Innovative Unternehmen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit eines Landes. Die Entwicklung und der exklusive Einsatz innovativer Technologien haben zahlreiche deutsche Unternehmen zu Weltmarktführern aufsteigen lassen. Der entscheidende Faktor ist hierbei auch zukünftig die Innovationsfähigkeit dieser Unternehmen. Um neue Technologien zu entwickeln, zu vermarkten und selbst zu nutzen, müssen Unternehmen in Forschung und Entwicklung investieren. Insbesondere bei disruptiven Technologieentwicklungen sind Start-ups häufig Innovationstreiber, die Ideen markttauglich machen und die Digitalisierung unseres Alltags in rasantem Tempo voranbringen. Der wirtschaftliche Erfolg eines Innovationsvorhabens ist jedoch keineswegs gesichert. Gerade Start-ups und KMU hemmt diese Unsicherheit in ihrer Innovationsfähigkeit. Aber auch Global Player sind auf geeignete Rahmenbedingungen angewiesen, um signifikant in Forschung und Entwicklung investieren zu können. Zur nachhaltigen Stärkung des Innovationsstandortes Deutschland bedarf es daher einer zeitgemäßen Innovationspolitik.

Im Rahmen der Studie „Innovationspolitik in Deutschland“ hat das ZEW zwei Kernbereiche für wirksame, zukunfts- weisende innovationspolitische Maßnahmen identifiziert: Erstens die konkrete Stärkung der Innovationsfähigkeit von Unternehmen und zweitens staatliche Investitionen in Infrastruktur und Bildung. Die Stärkung der Innovationsfähigkeit von Unternehmen lässt sich nicht nur durch direkte Förderungen, sondern auch über steuerliche Maßnahmen erreichen. Auf internationaler Ebene wird derzeit kontrovers über die Ausgestaltung eines fairen, harmonisierten Steuersystems diskutiert. Darüber hinaus müssen die gesellschaftlichen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen für unternehmerische Investitionen gestärkt werden. Investitionen in einen flächendeckenden Breitbandausbau und die konsequente Einführung von eGovernment-Angeboten sind hierbei entscheidende von der ZEW-Studie identifizierte Faktoren. Bund, Länder und Kommunen beschränken sich gerade im Bereich eGovernment zu sehr auf „Leuchtturmprojekte“, müssten die Angebote aber in die Fläche tragen. So zeigt sich im internationalen Vergleich aber auch, dass die tat- sächliche Inanspruchnahme der zur Verfügung stehenden eGovernment-Angebote durch die deutsche Verwaltung noch unterdurchschnittlich ist. Auch die zielgerichtete Ausbildung und Qualifizierung von IT-Fachkräften bedarf weiterer Maß- nahmen. Hier müssen Qualifizierungsangebote in Schulen, Hochschulen und in der berufsbegleitenden Weiterbildung ausgebaut werden.

Information on participating / attending:
Wir würden uns sehr freuen, Sie in Berlin begrüßen zu dürfen.
Die Anzahl der Teilnehmerplätze ist leider begrenzt. Bei Interesse an einer Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail mit Ihren Kontaktdaten, Position, Abteilung und dem Namen Ihres Unternehmens an innovationskongress@sap.com

Date:

02/19/2016 09:00 - 02/19/2016 16:30

Registration deadline:

02/12/2016

Event venue:

Landesvertretung Baden-Württemberg, Berlin
Berlin
Berlin
Germany

Target group:

Business and commerce, Scientists and scholars

Relevance:

transregional, national

Subject areas:

Economics / business administration, Politics

Types of events:

Conference / symposium / (annual) conference

Entry:

02/02/2016

Sender/author:

Katharina Kober

Department:

Information und Kommunikation

Event is free:

yes

Language of the text:

German

URL of this event: http://idw-online.de/en/event53212

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