idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Event


institutionlogo


07/08/2016 - 07/09/2016 | Baden-Baden

8. Rotwildsymposium der Deutschen Wildtier Stiftung: Der Rothirsch als Naturschützer

Der Rothirsch als Naturschützer: Das 8. Rotwildsymposium der Deutschen Wildtier Stiftung findet vom 7. bis 9. Juli in Baden-Baden statt.

Rothirsche und andere Huftiere sind der Schlüssel für viele ökologische Prozesse und ihr Wirken ist häufig Ausgangspunkt für besonderen Artenreichtum und Biologische Vielfalt. Doch selbst in unseren großen Schutzgebieten wie den National- oder Naturparken und den Biosphärenreservaten wird unser größtes heimisches Wildtier meist nur geduldet und nicht als Bestandteil der zu schützenden ökologischen Prozesse wahrgenommen. Um diesen Konflikt geht es seit heute auf dem 8. Rotwildsymposium der Deutschen Wildtier Stiftung in Baden-Baden. Über 170 Teilnehmer aus Naturschutz-, Jagd- und Forstbehörden, Politik und Wissenschaft kommen im Kurhaus Casino zusammen, um bis Samstag über den Umgang mit großen Huftieren wie dem Rothirsch in Großschutzgebieten zu diskutieren.
„In Großschutzgebieten muss sich der Umgang mit dem Rothirsch von der intensiv durch Land- und Forstwirtschaft genutzten Landschaft unterscheiden“, fordert Professor Dr. Fritz Vahrenholt, Alleinvorstand der Deutschen Wildtier Stiftung. Immerhin ein Drittel der Fläche Deutschlands liegt in einem Großschutzgebiet. In vielen dieser Gebiete darf sich Rotwild jedoch bereits per Gesetz nicht ausbreiten. „Der Rothirsch lebt in Baden-Württemberg gerade einmal auf vier Prozent der Landesfläche - das Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist beispielsweise per Gesetz rotwildfrei.“ Prof. Vahrenholt plädiert dafür, Rotwildbezirke abzuschaffen oder wenigstens zu erweitern.

Auf Flächen, die exklusiv der Natur vorbehalten sind, soll nach den Vorstellungen der Deutschen Wildtier Stiftung der Einfluss von Rothirsch & Co. als natürlicher Lebensraumgestalter verstanden und unterstützt werden. Diese sogenannten Prozessschutzflächen, die zum Beispiel in den Nationalparken liegen, entsprechen weniger als 1 % der Fläche Deutschlands, machen unterm Strich aber weit über 100.000 Hektar oder 130.000 Fußballfelder aus. „Auf diesen Flächen sollte die Jagd ruhen und Natur wirklich Natur sein dürfen“, fordert Professor Dr. Fritz Vahrenholt.

Kostenloses Bildmaterial: www.Presse.DeutscheWildtierStiftung.de

Pressekontakt
Eva Goris, Pressesprecherin, Christoph-Probst-Weg 4, 20251 Hamburg,
Telefon 040 9707869-13, Fax 040 9707869-19,
E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de, www.rothirsch.org

Information on participating / attending:

Date:

07/08/2016 08:30 - 07/09/2016 19:00

Event venue:

Kurhaus Casino Baden-Baden
Kaiserallee 1
76530 Baden-Baden
Hamburg
Germany

Target group:

Journalists, Scientists and scholars

Relevance:

regional

Subject areas:

Biology, Environment / ecology, Zoology / agricultural and forest sciences

Types of events:

Press conferences, Seminar / workshop / discussion

Entry:

07/07/2016

Sender/author:

Eva Goris

Department:

Kommunikation

Event is free:

no

Language of the text:

German

URL of this event: http://idw-online.de/en/event54825

Attachment
attachment icon Programm Rotwildsympoisum

Help

Search / advanced search of the idw archives
Combination of search terms

You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

Brackets

You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

Phrases

Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

Selection criteria

You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).