idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Event


institutionlogo


10/24/2016 - 10/24/2016 | Hannover

Forum IT-Recht widmet sich dem Thema Hassbotschaften im Internet

Veranstaltungsreihe an der Leibniz Universität Hannover wird auch im Wintersemester fortgesetzt

Beleidigende oder volksverhetzende Kommentare in Internetforen oder sozialen Netzwerken nehmen immer weiter zu – doch welche Möglichkeiten hat der Staat, darauf angemessen zu reagieren? Die Frage, wie Staat und Gesellschaft in Zukunft mit den sogenannten Hassbotschaften – auch „Hatespeech“ genannt – umgehen sollen, steht im Mittelpunkt der nächsten Veranstaltung innerhalb der Reihe „Forum IT-Recht“, die am Montag, 24. Oktober 2016, ab 18 Uhr in Raum 1502/805 (Conti-Campus) stattfindet und vom Institut für Rechtsinformatik an der Leibniz Universität Hannover organisiert wird.

Insbesondere die Debatte um die „Flüchtlingswelle“ brachte eine neue Dimension sogenannter „Hasspostings“ auf Internetplattformen wie Facebook oder YouTube mit sich. Aus diesem Grund versuchen Staat und Politik härter und konsequenter gegen Straftaten auf sozialen Internetplattformen vorzugehen. Erst im Juli dieses Jahres wurden bei einer bundesweiten Razzia 60 Wohnungen von Verdächtigen durchsucht, denen insbesondere vorgeworfen wurde, auf Facebook antisemitische, fremdenfeindliche oder rassistische Inhalte geteilt zu haben. Zudem gründete das Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz eine „Task Force“, die aus Vertretern staatlicher Institutionen und Wirtschaftsunternehmen sowie verschiedenen Interessensvertretungen besteht. Diese verfolgt das Ziel, wirksame Maßnahmen im Umgang mit rechtswidrigen Botschaften im Internet zu entwickeln.

Die Referenten des Forums, Prof. Dr. Jan Dirk Roggenkamp (Professor an der Polizeiakademie Niedersachsen), Bernd Gründel (Leitender Kriminaldirektor des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeidirektion Hannover) und Carola Rienth (Vertreterin der Google Germany GmbH), werden sich insbesondere der Frage widmen, ob die ergriffenen Maßnahmen zur Bekämpfung von Hassbotschaften ausreichend Erfolg versprechen oder ob weitere Mittel des Staates notwendig sind. Dabei ist insbesondere fraglich, wie die erforderlichen Schritte des Gesetzgebers sowie die der privaten Unternehmen und Plattformbetreiber aussehen sollten.

Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen steht Ihnen Ass. iur., LL.M. Simon Graupe, Institut für Rechtsinformatik an der Leibniz Universität Hannover, unter Telefon +49 511 762 8132 oder per E-Mail unter graupe@iri.uni-hannover.de gern zur Verfügung.

Information on participating / attending:

Date:

10/24/2016 18:00 - 10/24/2016

Event venue:

Königsworther Platz 1, Raum 1502/805 (Conti-Campus)
30167 Hannover
Niedersachsen
Germany

Target group:

all interested persons

Relevance:

local

Subject areas:

Law

Types of events:

Presentation / colloquium / lecture

Entry:

10/19/2016

Sender/author:

Mechtild Freiin v. Münchhausen

Department:

Referat für Kommunikation und Marketing

Event is free:

yes

Language of the text:

German

URL of this event: http://idw-online.de/en/event55730


Help

Search / advanced search of the idw archives
Combination of search terms

You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

Brackets

You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

Phrases

Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

Selection criteria

You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).