Die nach dem Zweiten Weltkrieg eingeleitete europäische Erfolgsgeschichte steht heute vor zahlreichen Herausforderungen: Ukraine-Krise, Brexit-Debatte, anhaltende europäische Schuldenkrise, Einwanderungspolitik der europäischen Länder, akute Terrorgefahr sowie zunehmender Populismus und politischer Rechtsruck. Die europäischen Staaten sind sich uneins, wie sie diesen neuen wirtschaftlichen, politischen und sozialen Tendenzen gemeinsam begegnen sollten. Sind diese Entwicklungen Auslöser oder Symptome einer europäischen Umbruchstimmung? Wäre vielleicht mit einer Weichenstellung für ein Europe à la carte mehr europapolitischer Konsens wiederzugewinnen? Könnte es den EU-Staatenlenkern mit einem solchen Modell der konzentrischen, kerneuropäischen Kreise auf der Grundlage flexibler Partnerschaften gelingen, der Individualität der europäischen Staaten in politischen Fragen mehr Raum zu geben? Welche Auswirkungen hätte dies auf den grundlegenden europäischen Einheits- und Partnerschaftsgedanken? Welche (neue) Rolle würde bei diesem Ansatz den Gründungsländern Deutschland und Frankreich zukommen? Und: Wie könnten sich die Mitgliedstaaten der EU-Außengrenzen zu einem solchen Europakonzept positionieren?
Diesen Fragen stellen sich die Politikwissenschaftlerin und Soziologin Julie Hamann (Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V., Berlin), der Wirtschaftswissenschaftler Dr. Paweł Tokarski (Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin) sowie der Diplomjurist Sebastian Zeitzmann (Europäische Akademie Otzenhausen). Die Podiumsdiskussion wird moderiert von Prof. Dr. Henri Vogt, Politikwissenschaftler an der University of Turku (Finnland).
Organisiert wird die Veranstaltung vom Frankreichzentrum der Universität des Saarlandes, der Asko-Europa-Stiftung, der Europäischen Akademie Otzenhausen, sowie dem Europe Direct-Informationszentrum der Landeshauptstadt Saarbrücken.
Kontakt:
Vera Neusius
Frankreichzentrum - Pôle France
Universität des Saarlandes
Tel.: +49 (0)681 302-64064
E-Mail: v.neusius@mx.uni-saarland.de
Information on participating / attending:
Date:
01/26/2017 18:00 - 01/26/2017 20:30
Registration deadline:
01/20/2017
Event venue:
Festsaal des Rathauses Saarbrücken (St. Johann)
66123 Saarbrücken
Saarland
Germany
Target group:
Journalists, all interested persons
Email address:
Relevance:
regional
Subject areas:
Politics, Social studies
Types of events:
Seminar / workshop / discussion
Entry:
01/05/2017
Sender/author:
Friederike Meyer zu Tittingdorf
Department:
Pressestelle der Universität des Saarlandes
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event56365
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).