Podiumsdiskussion mit
• Wolfgang Janisch (Süddeutsche Zeitung)
• Prof. Dr. Doris König (Richterin des Bundesverfassungsgerichts)
• Renate Künast (MdB, DIE GRÜNEN)
• Prof. Dr. Christian Waldhoff (Humboldt-Universität zu Berlin
"Karlsruhe" hat gesprochen: Die rechtsextreme NPD verfolgt zwar verfassungsfeindliche Ziele, ist aber zu unbedeutend, um verboten werden zu können. Damit ist die verfassungsrechtliche und verfassungspolitische Debatte um die Behandlung der NPD aber nicht abgeschlossen. Denn das Gericht hat zu erkennen gegeben, dass verfassungsfeindliche Parteien durch Grundgesetzänderung von der staatlichen Parteienfinanzierung ausgeschlossen werden können. Der Gesetzgeber hat die Gelegenheit ergriffen und Art. 21 GG dementsprechend geändert. Droht nun also ein "Parteiverbot light", das in der Praxis aber fast genauso wirkt wie ein echtes Parteiverbot? Kann man wirklich sagen, dass die NPD, nur weil sie derzeit eher eine Randerscheinung ist, keine Gefahr für das demokratische Gemeinwesen darstellt? Und wie steht es nach dem Urteil um die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Rassismus in Deutschland?
Über alle diese Fragen soll unter und mit den Podiumsteilnehmerinnen und -teilnehmern aus Wissenschaft, Politik und Journalismus diskutiert werden.
Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung bitte unter http://buceri.us/npdverbot
Information on participating / attending:
http://buceri.us/npdverbot
Date:
10/19/2017 19:00 - 10/19/2017 20:30
Registration deadline:
10/19/2017
Event venue:
Bucerius Law School
Jungiusstr. 6,
Moot Court (Raum 1.21)
20355 Hamburg
Hamburg
Germany
Target group:
Journalists, all interested persons
Relevance:
transregional, national
Subject areas:
Law, Politics
Types of events:
Seminar / workshop / discussion
Entry:
10/11/2017
Sender/author:
Klaus Weber
Department:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event58630
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